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1995-04-12
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147KB
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2,722 lines
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V E R S I O N 3 . 6
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-----------------------------------------------
Autor: גChristoph Bartholme
Ettlinger Str. 37
D-76137 Karlsruhe
Germanyij
EMail: Christoph_Bartholme@ka.maus.de
Erstellt mit ST Pascal Plus (CCD) und Assembler
-----------------------------------------------
-------------------------------------
An English version is also available!
Même existe une version française!
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זInhalt dieses Manualsij
1 Sinn und Zweck
2 Rechtliches
3 Versionen
4 Voraussetzungen
5 Start
6 Bedienung
6.1 Parametereinstellungen
6.2 Funktion "Disk ->"
6.3 Funktion "-> Monitor"
6.4 Funktion "-> Drucker"
6.5 Funktion "-> Disk"
6.6 Funktion "Warteschlange"
6.7 Funktion "Ränder optimieren"
7 Menüleiste
7.1 Menü "IDEALIST"
7.2 Menü "Datei"
7.3 Menü "Fenster"
7.4 Menü "Extras"
7.5 Menü "Optionen"
8 Besonderheiten
8.1 Download-Fonts
8.2 GEM-Clipboard
8.3 CALCLOCK-Schnittstelle
8.4 VA- und Dragdrop-Protokoll
8.5 Druckerpriorität
8.6 Zeilenumbruch
8.7 Ausgabe per GDOS
8.8 Batchmodus
9 Dateiformate
9.1 ASCII-Dateien
9.2 Wordplus-Dateien
9.3 Rich-Text-Format
9.4 EMail-Textattribute
10 Druckeranpassung
10.1 Allgemeines
10.2 Parameter
10.3 Drucker-Steuercodes
10.4 Zeichenanpassungen
11 Tips und Tricks
11.1 Textattribute
11.2 Andere Seitenlayouts
11.3 Malheur beim Ausdrucken
11.4 Fließtext
11.5 Kommentare
11.6 Proportionalschrift
11.7 Arbeitsumgebungen
11.8 Bedrucken von Rückseiten
11.9 Spezielle Druckmodi
11.10 Backspaces
12 Testdateien
13 Internes
14 Persönliche Anmerkungen
ANHANG A Beispiel für eine Druckeranpassung
ANHANG B Format der 7-Bit Downloadfonts
ANHANG C Sendereihenfolge der Druckercodes
ז1 Die Axt im Hause -- Sinn und Zweckij
גIdeaListij dient zum Drucken von Dateien im ASCII-, RTF- oder Wordplus-
Format.
Was hat גIdeaListij nun besonderes zu bieten?
זDruckoptionen:ij
* Ausdrucken in 1 bis 9 Textspalten
* 6 verschiedene Schriftarten und -größen direkt anwählbar
* Freie Verwendung von druckerinternen Fonts, Download-Fonts oder GDOS-
Fonts
* Ausgabe per GDOS in vier Richtungen möglich
* Unterstützung von frei skalierbaren Vektorfonts (SpeedoGDOS oder NVDI 3)
* Fließtextmodus
* Wordplus- und RTF-Dateien
* Universelle Anpassung der Steuercodes, Schriftarten und Zeichen an
jeden Drucker über Treiberdateien
* Auf Wunsch Druck der Vorder- und Rückseiten getrennt
* Ausgabe optional rückwärts sortiert
* Alle Ränder individuell wählbar
* Vielseitig einstellbare Kopf- und Fußzeile
* Zeilennumerierung
* Tabulatorweite einstellbar
* Wortweiser Umbruch zu langer Zeilen
* Textattribute (fett, unterstrichen, kursiv etc.)
* Umwandlung von EMail-Textattributen in echte Attribute
* Papierersparnis durch Ausnutzung der Rest-Papierfläche nach Textende
* Optional druckerunabhängige Erzeugung der Attribute "fett" und "unter-
strichen"
* Separate Verwaltung von Einzel- und Endlosblättern
* Angabe der auszugebenden Seiten sowie Abbruch zu jeder Zeit
זKomfort:ij
* Testausgabe des Textes mit dem eingestellten Layout auf dem Monitor
* Ausgabe vollständig im Hintergrund
* Als CALCLOCK-Spooler einsetzbar
* Drucker-Warteschlange
* Ausgabe auf Disk
* Ausgabe rückwärts sortiert möglich
* Alle Einstellungen können gesichert werden
* Wechsel der Anpassungsdatei stets möglich
* Anzeige der geladenen Textdatei
* Direkte Einbindung eines Editorprogramms eigener Wahl
* Aufruf anderer Programme
* GEM-Klemmbrett
* Statistik über die aktuelle Datei und den Stand der Ausgabe
* Zwei frei belegbare "Joker"-Buttons
* "Fliegende" Dialoge oder Dialoge und Alerts im Fenster
* Beim Start können Text- und Parameterdateien oder Dateilisten übergeben
werden.
* "Drag-and-Drop"-Bedienung unter MultiTOS oder Gemini/MagiC
* Fenster-Iconify
* Batchbetrieb möglich
Sollten also etwa ein endlos langes Programmlisting, die ausführliche
Anleitung eines PD-Programms, ein Schachprotokoll, ein umfangreicher Luft-
postbrief, Ihre Telefondatei, Datex-J-Ausdrucke, EMail-Logfiles oder eine
Unzahl kurzer Disketteninhaltslisten zu Papier kommen: גIdeaListij erlaubt VOR
dem Druck das "kalte" Ausprobieren verschiedener Layouts und spart dann beim
"heißen" Ausdrucken eine Menge Papier.
Ach, Sie haben gar keinen eigenen Drucker oder wollen nur mal eben einen
Text mehrspaltig formatieren? Macht nichts: גIdeaListij "druckt" auch auf Dis-
kette oder Platte!
ז2 Hier nicht kleingedruckt -- Rechtlichesij
גIdeaListij ist seit Version 3.2 IJSHAREWAREij .
Im Einzelnen bedeutet das:
* Sie dürfen גIdeaListij beliebig weitergeben, jedoch muß stets der Inhalt des
Ordners IDEALIST.3_6 IJkomplettij und IJunverändertij kopiert werden. Kürzungen und
Änderungen verletzen die Copyright-Bestimmungen! Den Umfang des Ordners
IDEALIST.3_6 entnehmen Sie der Datei INHALT.TXT. Ihre bei der Arbeit
entstandenen CNF-Dateien dürfen Sie dagegen IJnichtij kopieren, da diese nur
für ihre persönliche Arbeitsumgebung sinnvoll, für andere Anwender jedoch
stets hinderlich sind.
* Sie dürfen גIdeaListij in aller Ruhe ausprobieren. Die vorliegende Version
ist eine "Vollversion", also in keiner Weise eingeschränkt.
* Wenn Sie גIdeaListij nach der Testphase regelmäßig benutzen wollen, so müssen
Sie einen Shareware-Betrag von 25 DM entrichten und werden im Gegenzug
registrierter Anwender. Weiterhin erhalten Sie dann eine Diskette mit der
neuesten Version sowie weiteren Tools. Wenn Sie an einer solchen
Updatediskette kein Interesse haben, genügt auch der Betrag von 20 DM.
Wie Sie den Obolus bezahlen können:
- Am sichersten ist die Überweisung auf mein Konto,
Konto-Nr. 1372 777 51, BLZ 660 100 75, Postgiroamt Karlsruhe.
Vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse zu vermerken. Am besten zusätz-
lich per Brief oder EMail, da die Postbank häufig die Angaben auf dem
Kontoauszug verstümmelt oder wegläßt.
- Geldscheine im Briefumschlag können verlorengehen! Sicherer ist daher
immer ein Verrechnungsscheck.
* Ebenso ist die registrierte Vollversion mit gedrucktem Handbuch auch bei
der Händlerkooperative whiteline für 35 DM erhältlich.
Kontaktadresse: delta labs media, Brillerstraße 40, 42105 Wuppertal
Eine Verbreitung über PD/Shareware-Anbieter und Mailboxes ist gestattet,
sofern dafür keine Kosten über die reinen Bearbeitungsgebühren hinaus
verlangt werden.
Zur Erinnerung: Der Autor selbst bekommt vom Erlös der PD-Disketten über-
haupt nichts. Daher kann der an einen kommerziellen PD-Versender bezahlte
Betrag keinesfalls als Teil der Sharewaregebühr angesehen werden. Wer bei
einem PD-Versender zu überhöhten Preisen kauft, ist selbst schuld ...
Der Vertrieb in Verbindung mit kommerzieller Software ist nur nach vorhe-
riger Absprache erlaubt.
Der Autor ist nicht verantwortlich für jegliche Schäden, welche, wie auch
immer, durch Anwendung von גIdeaListij und den Hilfsprogrammen entstehen könn-
ten.
ז3 Ganz der Vater -- Versionenij
Diese Anleitung beschreibt in erster Linie die Bedienung der "großen"
Version IDEALIST.PRG. Die Unterschiede zur Light-Version ILIST.PRG werden in
der Datei ILIST.TXT beschrieben. Die Light-Version ist in Komfort und
einigen Funktionen "abgespeckt", kann aber (durch Umbenennen) wahlweise als
Accessory installiert oder als normales Programm startet werden.
ז4 ... der muß haben sieben Sachen -- Voraussetzungenij
גIdeaListij erwartet eine Bildschirmauflösung von mindestens 80 mal 25
Zeichen des Systemfonts, läuft also sowohl unter der mittleren ST-Auflösung
(640 * 200 Pixel, Farbmonitor), als auch mit beliebigen höheren Auflösungen
(schwarzweiß oder farbig).
Eine Festplatte ist nicht zwingend nötig, aber macht das Arbeiten mit
גIdeaListij (und nicht nur damit ...) doch viel angenehmer.
גIdeaListij benötigt etwa 390 kByte RAM (ohne geladenen Text; für die
GDOS-Ausgabe wird temporär noch einiges mehr an Speicher angefordert. Je
nachdem, wieviele Fonts Sie im System installiert haben) und funktioniert
mit jeder TOS-Version. Durch die universelle Anpassung über Anpassungs-
dateien kann גjederij Drucker an der parallelen oder seriellen Schnittstelle
direkt oder über passende GDOS-Treiber angesteuert werden.
ז5 Bitte anschnallen -- Startij
Die Resource-Datei IDEALIST.RSC muß sich im selben Verzeichnis befinden
wie IDEALIST.PRG. Sollte hier bereits IJvor dem ersten Startij eine Datei namens
IDEALIST.CNF existieren, so löschen Sie diese bitte zuerst!
Beim Start können verschiedene Dateiarten übergeben werden, etwa durch
Ziehen der entsprechenden Icons auf dasjenige von גIdeaList.ij Oder indem Sie
IDEALIST.PRG über die "Anwendung anmelden"-Option des Desktops auf die
entsprechende Dateiart anmelden. Möglich sind CNF-, IXA- und IWS-Dateien
(Dateilisten, die im Dialog "Warteschlange" erzeugt werden können) sowie
beliebig viele Textdateien. Letztere werden dann gleich in die Drucker-
Warteschlange eingefügt. Beachten Sie, daß die systeminterne Kommandozeile
zum Übergeben mehrerer Dateien (zumal mit längeren Zugriffspfaden) knapp
bemessen ist und für die Angabe vieler Dateien mit komplettem Zugriffspfad
nicht ausreicht. In dem Fall sollten Sie nach Möglichkeit eine Shell
verwenden, welche die Übergabe per ARGV erlaubt. Dieses erweiterte
(praktisch unbegrenzt lange Kommandozeilen erlaubende) Übergabeprotokoll
wird z.B. von Gemini oder auch vom MultiTOS-Desktop unterstützt und
von גIdeaListij automatisch erkannt.
Wenn im selben Ordner eine Datei namens IDEALIST.CNF gefunden wird, so
werden alle Einstellungen, Anordnungen und Zugriffspfade gesetzt, wie darin
vereinbart. Ebenso wird die darin angegebene Druckeranpassungsdatei instal-
liert.
Falls diese Standard-CNF-Datei nicht existiert, so wird die im gleichen
Verzeichnis stehende Standard-Druckeranpassung namens IDEALIST.IXA instal-
liert. Sollte diese nicht vorhanden sein, so werden Sie aufgefordert, eine
beliebige Anpassung (*.IXA) auszuwählen. Ohne Installierung einer Drucker-
anpassung beendet sich גIdeaListij von selbst. Eine Druckeranpassung kann mit
jedem (ASCII-)Editor erstellt bzw. geändert (-> Kapitel 10) und jederzeit
nachgeladen werden.
Wie Sie גIdeaListij als automatisches Druckprogramm installieren können,
erfahren Sie in Kapitel 8.8.
ז6 "D" is for "Drive"! -- Bedienungij
גIdeaListij verfügt über eine flexible Bedienoberfläche. Alle Dialogboxen
sind beweglich. Zum Verschieben muß lediglich mit der Maus der "Mover" (das
ist das "Eselsohr" in der rechten oberen Ecke ...) angeklickt und dann
entsprechend verschoben werden. Die Dialogboxen werden während des Vorgangs
als Ganzes dargestellt. Wenn zusätzlich eine der Tasten גShift, Controlij
oder גAlternateij oder die rechte Maustaste gedrückt ist, erscheint die Box
durchsichtig.
Wahlweise können die Dialoge und Alertboxen auch als Fenster geöffnet
werden (-> Kapitel 7.5). Dann können Sie, während גIdeaListij einen Dialog oder
eine Alertbox darstellt, parallel mit anderen Prozessen (Accessories oder
Programme unter Multitaskingsytemen) weiterarbeiten.
Beim Programmstart öffnet גIdeaListij zwei Fenster: Das Parameterfenster (->
Kapitel 6.1), erlaubt direkt die wichtigsten Einstellungen. Das Aktions-
fenster (-> Kap. 6.2 - 6.6), bietet Buttons für die selben Aktionen wie in
der Menüleiste unter IJDateiij und IJOptionen.ij Die Icons oben von links nach
rechts stehen für גDatei anzeigen, Ränder optimieren, Anpassung laden,
Optionen für Kopfzeile, Fußzeile, Systemoptionen, Ausgabeumfang, Ausgabe-
optionenij und גGDOS-Optionen.ij
Alle Einstellungen, Dialoge und die meisten Menüpunkte können außer durch
Mausklick auch direkt über die Tastatur bedient werden. Die Tastenzuordnung
ergibt sich aus den unterstrichenen Buchstaben bzw. aus den Menüeinträgen.
Menüeinträge, die das Symbol "^" enthalten, erfordern zusätzlich das Drücken
der Control-Taste. Bei Dialogen, die Editfelder enthalten (wo also ein Text
eingegeben werden kann), muß für die Tastaturbedienung zusätzlich גAlter-
nateij gedrückt werden. Alertboxen im Fenster reagieren auch auf die Tasten F1
bis F3. Mit IJUndoij wird ein Dialog verlassen. Genauso, wie wenn der
Abbruch-Button angeklickt wird.
Die Schieberegler (Slider) können auch mit den Cursortasten bedient
werden. Durch zusätzliches Drücken einer Shift-Taste wird sofort der
Maximal- bzw. Minimalwert eingestellt.
Für Experten: Falls zusätzlich zur angegebenen Taste oder dem Mausklick
גShiftij gedrückt wird, werden eventuelle Sicherheitsabfragen übersprungen.
Wenn das Betriebssystem Fenstericonify unterstützt oder das Zusatzprogramm
ICFS (Iconify-Server) von Dirk Haun installiert ist, können die Fenster
iconisiert, also verkleinert am Bildschirmrand abgelegt werden.
Nachdem Sie den Drucker zu Beginn auf den Blattanfang justiert haben,
sollten Sie (insbesondere im "Kette"-Modus) das Papier nicht mehr bewegen
und den Drucker nicht initialisieren (Netzschalter!), da גIdeaListij sonst die
aktuelle Papierposition nicht mehr kennt. Der Auswurf über den Menüpunkt
"Seitenvorschub" ist natürlich erlaubt. Sollte eine neue Positionierung nö-
tig werden (Papierartwechsel, andere Anpassung, Druck abgebrochen ...), so
werden Sie von גIdeaListij dazu aufgefordert.
ז6.1 Schalt mich ein, schalt mich aus -- Parametereinstellungenij
* Die Infozeile des Parameterfensters zeigt stets die aktuelle maximale
Zeilenlänge ("waagerechter Pfeil") und die mögliche Zahl der Zeilen pro
Seite ("senkrechter Pfeil"). Wenn mit der aktuellen Einstellung von
Schriftgröße und Rändern mindestens eine Zeile des geladenen Texts
umgebrochen wird, erscheint rechts das Symbol ">>".
* IJSchriftgrößen:ij Mit jedem der sechs "Slots" kann eine unterschiedliche
Schriftgröße gewählt werden. Je nach Fähigkeit ihres Druckers können Sie
hier mit der Druckeranpassungsdatei individuelle Größen vorgeben, die sich
in Schrift, Breite und Zeilenabstand unterscheiden (-> Kapitel 8.1 und
10). Oder einen GDOS-Font vereinbaren. Die Slots können auch mit den
Funktionstasten F1 bis F6 angewählt werden.
* IJSpalten:ij Anzahl der Textspalten zwischen eins und neun;
* IJSchönschrift:ij Wenn angewählt, erfolgt der Druck in Schönschrift, sonst in
Draft-Qualität; bei Download-Fonts und GDOS-Schriften wird die Einstellung
ignoriert.
* IJKopfzeile:ij Ausgabe einer Titelzeile zu Beginn jeder Seite mit den im
Menüpunkt "Kopfzeile" gewählten Optionen;
* IJFußzeile:ij Ausgabe einer Fußzeile am Ende jeder Seite mit den im Menü-
punkt "Fußzeile" gewählten Optionen; Wenn der Text mit dem nachfolgenden
verkettet ist, wird auf der letzten Seite keine Fußzeile erzeugt. Logisch,
schließlich soll der nächste Text ja noch auf der Restseite beginnen.
* IJEndlospapier:ij Wahl der Papierart Endlospapier; beim Ausdruck auf Einzel-
blatt darf dieser Button nicht selektiert sein.
* IJKette:ij Verketten mehrerer Dateien, d.h. wenn nach Ausdruck des ersten
Textes das Blatt noch nicht komplett beschrieben ist, wird die nächste Da-
tei (mit einem einstellbaren Abstand) auf demselben Blatt begonnen. Das ist
besonders empfehlenswert bei mehreren kürzeren Texten. Bei beiden
Ausdrucken muß die Option aktiviert sein. Lohnt sich eine Verkettung nicht
(einstellbar in der Anpassung), wurde die letzte Datei nicht vollständig
ausgedruckt oder wird die Papierart gewechselt, beginnt גIdeaListij automa-
tisch eine neue Seite. Schriftgrößen, Randeinstellung etc. dürfen jedoch
beliebig gewechselt werden. Mein Tip: Die Option stets eingeschaltet lassen
und, wenn nicht gewünscht, die Kette mit dem Menüpunkt "Seitenvorschub"
unterbrechen. Bei folgenden Einstellungen und Funktionen wird eine Ver-
kettung ignoriert: bei Disk-Ausgabe, wenn nicht alle Seiten gedruckt
werden, bei Rückwärts-Sortierung oder unter den Sendemodi 2 und 3 (->
Kapitel 10.2) und bei GDOS-Schriften.
* IJ"Joker"-Buttons:ij Hier sind IJSieij gefordert! Die beiden Buttons können mit
jeweils einem Steuerbefehl Ihrer Wahl belegt werden. Die Definition
erfolgt in der Anpassungsdatei (-> Kapitel 10). Bei GDOS-Schriften werden
diese Buttons ignoriert. Die beiden Buttons können auch mit den
Funktionstasten F7 und F8 angewählt werden.
* IJ[L]inks, [R]echts, [Z]wischen, [O]ben, [U]nten:ij Hiermit wird ein Rand
ausgewählt, der dann mit dem Slider darunter eingestellt werden kann. Die
Einheiten sind Zeichenbreite oder Zeilenhöhe der aktuell gewählten Schrift-
größe. Die Maximalwerte sind "dynamisch", also stets so groß, daß der Text
auf der gesamten Seite positioniert werden kann, jedoch keinesfalls die
physikalischen Seitenränder überschreitet.
ז6.2 Immer her damit! -- Funktion "Disk ->"ij
Nach Anwahl des Buttons erscheint ein Fileselektor, mit dem Sie die
auszudruckende Textdatei auswählen. Diese Datei wird nun in den Speicher
geladen. Alle weiteren Operationen beziehen sich jetzt auf diesen Text.
Der Textspeicher kann bei Bedarf durch Laden einer Datei ohne Namen (bei der
Fileselectbox גEscij drücken) wieder komplett freigegeben werden.
Wenn Sie den alternativen Fileselektor גSelectric, BoxKiteij o. ä.
installiert haben, können auch mehrere Dateien auf einmal ausgewählt werden.
Diese werden dann an aktueller Stelle der Warteschlage eingefügt, und der
letzte der Texte wird geladen.
ז6.3 Schau mer mal ... -- Funktion "-> Monitor"ij
Mit dieser Funktion wird die Datei entsprechend den gewählten Parametern
zur Kontrolle seitenweise auf den Monitor ausgegeben ("Preview"). Beachten
Sie die unterschiedliche Darstellung von Endlos- und Einzel-Seiten sowie die
Textplazierung im Modus "Kette".
Falls der Mauszeiger über der Seitendarstellung positioniert ist, verwan-
delt er sich in eine Zeilenlupe. Damit können einzelne Zeilen (z.B. Seiten-
anfang, überlange Zeilen) gelesen werden. Sämtliche Textattribute werden
dargestellt. Die jeweilige Zeile erscheint an Stelle der Menüzeile. Der
Kasten in der linken Ecke zeigt entweder die Zeilennummer oder, falls die
Zeile der Rest eines Umbruchs ist, das Symbol "...". Ist die Zeile länger,
als daß sie komplett in der Menüzeile gezeigt werden kann (bei 640 Pixel
Breite: mehr als 75 Zeichen), so erscheint als letztes Zeichen ein "->".
Die Kopfzeile wird hierbei auf die Bildschirmbreite angepaßt angezeigt.
"Maushasser" werden sich erinnern: Der Mauszeiger läßt sich auch mit den
Cursortasten (in Kombination mit גAltij oder גShiftij + גAltij ) über die Seiten-
darstellung bewegen.
Mit den IJPfeilbuttonsij oder den entsprechenden Tasten kann seitenweise vor-
oder zurückgeblättert werden. Durch Anklicken der oberen Buttons oder wenn
zusätzlich die Shift-Taste gedrückt wird, erfolgt ein Sprung auf die erste
bzw. letzte Seite. Beachten Sie die Angabe der überlangen Zeilen. Diese
werden zwar korrekt umgebrochen und nicht etwa abgeschnitten; dennoch sind
bei öfterem Auftreten eine kleinere Schriftgröße, ein schmalerer Rand oder
weniger Spalten vielleicht sinnvoller. Vergleichen Sie dazu die Länge der
längsten Zeile mit der Angabe im Parameterfenster.
Mit IJStatistikij erhalten Sie eine Übersicht über die gesamte Textdatei. Nach
Ausgabe der letzten Seite oder wenn diese Option in גSystemoptionenij gewählt
ist, wird die Statistik automatisch angezeigt. IJFF-Zeichenij zählt die im Text
vorkommenden Formfeed-Zeichen (Seitenvorschub = ASCII 12), gleich, ob diese
von גIdeaListij beachtet oder ignoriert werden.
Über die beiden Buttons IJZangeij und IJSchereij stehen nach Selektieren zwei
Werkzeuge zur Textbearbeitung bereit:
* Die IJZangeij entfernt eine angeklickte Zeile. Wozu? Wenn zum Beispiel der
Text auf der letzten Seite nur wenige Zeilen belegt, kann man so viele
überflüssige Leerzeilen entfernen, bis die zusätzliche Seite nicht mehr
benötigt wird. In gelöschten Zeilen enthaltene Textattributumschaltungen
bleiben erhalten.
* Die IJSchereij bricht den Text, beginnend mit der angeklickten Zeile, in die
nächste Textspalte oder Seite um. Damit kann man etwa "Schusterjungen" oder
Überschriften von der untersten Zeile an den Anfang der nächsten Seite oder
Textspalte befördern. Intern wird dies durch Setzen eines FF-Zeichens zu
Beginn der Zeile realisiert. Daher muß die Option גFormfeed ignorieren
ij ausgeschaltet sein. Gegebenenfalls erscheint eine entsprechende Alertbox.
Durch Drücken der Undo-Taste wird in beiden Fällen die letzte Änderung
zurückgenommen.
Es gilt die Einschränkung, daß jede Seite mindestens eine Zeile enthalten
muß. Mit anderen Worten: Die erste Zeile kann nicht umgebrochen werden, und
die einzige Zeile einer Seite kann nicht entfernt werden. Gelöscht werden
können auch einzelne umgebrochene Teilzeilen, umgebrochen wird hingegen
stets die gesamte Originalzeile. Die Änderungen erfolgen nur im Speicher-
bereich des geladenen Texts. Wenn also der Text neu geladen wird (etwa auch
nach einem Editoraufruf oder in der Warteschlange), werden die Modifizie-
rungen wieder überschrieben, also rückgängig gemacht.
Mit dem Größenänderungelement (Was ist Deutsch doch manchmal umständlich!
In Englisch heißt es schlicht "sizer".) rechts unten kann die Größe des
Dialogs verändert werden. Je nachdem, wieviel Platz vorhanden ist, erfolgt
die Seitenvorschau in einer von drei möglichen Größen.
ז6.4 Working nine to five -- Funktion "-> Drucker"ij
Hiermit wird die Datei entsprechend den gewählten Parametern auf dem Druk-
ker ausgegeben. Zuerst erscheint ein Dialog, in dem Sie den Seitenumfang und
die Reihenfolge des Ausdrucks wählen können:
* IJExemplareij bestimmt, wieviel mal Sie den Text ausgedruckt bekommen.
* IJvon Seite x bis Seite yij bestimmt den Bereich des Textes, welcher
ausgedruckt werden soll. Normalerweise ist die kleinste Nummer durch den
Nummernoffset (Kopf/Fußzeilen-Optionen) bestimmt und die höchste Nummer
großzügig auf 9999 gesetzt.
* IJAlle Seitenij wählt den kompletten Bereich aus.
* IJNur Vorderseitenij berücksichtigt darin nur die Seiten mit ungerader
Seitennummer.
* IJNur Rückseitenij druckt entsprechend nur die geradzahlig numerierten Seiten
des Bereichs aus.
* IJRückwärts sortiertij läßt den Ausdruck mit der als letzte angegebenen Seite
beginnend rückwärts zur als erste definierten Seite verlaufen.
Achtung: Prinzipbedingt erfolgt eine Verkettung zum vorhergehenden Text
nur, wenn alle Seiten, von der ersten Seite an, vorwärts sortiert ausgegeben
werden!
Nach Klicken auf IJStartij erscheint das Ausgabefenster und die Drucker-
ausgabe beginnt. Die Ausgabe kann jederzeit durch Drücken der Leertaste oder
durch Klick auf den Abbruch-Button unterbrochen und abgebrochen werden.
Der rote (dunklere) Balken zeigt den Stand der Ausgabe, wobei 100 Prozent
immer der Gesamtzahl der zu druckenden Seiten entspricht, die - je nach
Einstellung - durchaus auch nur einen Teil des gesamten Textes umfassen
kann. Der darunterliegende grüne (hellere) Balken zeigt den Bereich der
momentan gedruckten Seite.
IJExemplareij informiert, welches von mehreren Exemplaren gerade ausgegeben
wird. "2/3" bedeutet also "das 2. Exemplar von insgesamt 3".
IJSeiteij zeigt die Numerierung der aktuellen Seite.
IJLeerij und IJVollij informieren über die Anzahl der noch nicht bedruckten und die
der bereits fertigen Seiten.
Falls ihr Drucker einen internen Puffer besitzt, so stimmen alle diese
Anzeigen natürlich nicht mit der tatsächlichen Druckausgabe überein, da der
Drucker der Ausgabe an der Schnittstelle nacheilt.
Im Einzelblattmodus erscheint bei manueller Blattzuführung nach jeder Seite
eine Alertbox ("Ist die X. Seite gedruckt und ein neues Blatt eingelegt?"),
die Sie erst dann bestätigen dürfen, wenn Sie das nächste Blatt eingelegt
haben.
Die Anzeige IJZeichen pro Sekundeij informiert, wie schnell der Text abge-
arbeitet wird. Gemessen werden also die Bytes der Datei, nicht die über die
Schnittstelle ausgegebenen Zeichen.
Die Ausgabe erfolgt vollständig im Hintergrund. Sie können also derweil
mit anderen Programmen arbeiten (ACCs oder parallelen Prozessen unter einer
Multitaskingumgebung). Näheres dazu finden Sie in Kapitel 8.5.
Im Endlosmodus oder mit einem automatischen Einzelblatteinzug können Sie
einen speicherresidenten Software-Spooler einsetzen (zum Beispiel SPOOL von
Andreas Mandel). Ist der Text vollständig ausgedruckt und der Modus "Kette"
nicht aktiviert oder nicht möglich, so erfolgt am Ende ein Seitenvorschub.
Sollte sich der Drucker, obwohl eingeschaltet und online, nicht ange-
sprochen fühlen, so sollten Sie prüfen, ob in der Druckeranpassung auch der
richtige Ausgabeport definiert ist (-> Kapitel 10). Bei allen beigefügten
Anpassungen ist dies die parallele Schnittstelle.
ז6.5 Was du heut' nicht kannst besorgen ... -- Funktion "-> Disk"ij
Die Datei wird hiermit gemäß den Einstellungen in eine Datei ausgegeben.
Die Dialogbox mit den Ausgabeumfang-Optionen entspricht derjenigen für die
Drucker-Ausgabe. Ferner werden zwei Modi unterschieden, welche unter dem
Menüpunkt IJAusgabeoptionenij gewählt werden:
* Ausgabe mit Zeichenanpassungen und Drucker-Steuercodes: Alles, was norma-
lerweise den Drucker erreicht, wird in die Ausgabedatei geschrieben. Daher
genügt z. B. später ein einfacher Doppelklick vom Desktop aus, um die Datei
genauso wie unter גIdeaListij auszudrucken. Wie wäre es damit: Sie "drucken"
Ihre Dateien daheim mit גIdeaListij auf Diskette und geben Sie dann im Büro
über eine MS-Dose auf dem Laserdrucker aus. Oder umgekehrt ...
* Ausgabe einer reinen ASCII-Datei: Diese Datei können Sie dann mit jeder
Textverarbeitung weiterbearbeiten. Sie schreiben also einen Text, erzeugen
mit גIdeaListij einen mehrspaltigen Satz, geben diesen auf Disk aus und geben
der Datei mit ihrer Textverarbeitung den letzten Schliff. Die (druckerunab-
hängigen) Textattribute (fett, kursiv etc.) bleiben hierbei erhalten.
Bei Verwendung einer GDOS-Schrift wird immer eine GEM-Datei (Metafile)
erzeugt.
Falls Sie auf Diskette speichern, achten Sie bitte auf ausreichenden Spei-
cherplatz, da die Ausgabedatei, je nach Einstellung, um einiges größer wer-
den kann als der ursprüngliche Text.
Wenn die angegebene Zieldatei bereits existiert, kann diese wahlweise
überschrieben, die neuen Textdaten angehängt oder doch ein neuer Name ge-
wählt werden.
ז6.6 Bitte hinten anstellen! -- Funktion "Warteschlange"ij
Mit der Warteschlange können Sie vor der Druckausgabe (oder auch während
der Abarbeitung) bis zu 36 Texte auswählen, die dann der Reihe nach ausge-
geben werden. Dies ist in Multitasking-Umgebungen sehr interessant! Wenn Sie
sich also mit anderen Programmen beschäftigen, während גIdeaListij im Hinter-
grund die Dateiliste abarbeitet.
Die Buttons des Dialogs IJWarteschlangeij sind schnell erklärt:
* Der aktuelle (invertiert dargestellte) Eintrag kann durch Anklicken
angewählt werden. Per Doppelklick öffnet sich ein Fileselekor, mit dem ein
anderer Text ausgewählt werden kann. Durch Einstellen eines leeren Namens
wird der aktuelle Eintrag gelöscht.
* IJUmdrehenij dreht die Reihenfolge der Warteschlange um.
* IJEintrag anfügen...:ij Fügt eine neue Datei an die Schlange an
* IJEintrag entfernen:ij Entfernt die selektierte Datei aus der Schlange
* IJListe laden:ij Lädt eine Datei mit der Extension IWS (wie sie von גIdeaListij
selbst erzeugt wird) und installiert soeine Liste von bis zu 36 Einträgen
sammt individuellen Parametern sowie der zugehörigen Druckeranpassungs-
datei. Hier können auch beliebige Dateilisten gelesen werden, wie sie etwa
von den Dateisuchprogrammen גFsearch,FFFij oder גJetFindij erzeugt werden.
Wesentlich ist, daß diese Listen in jeder Zeile nur den kompletten
Zugriffspfad einer Textdatei enthalten.
Der oberste (im Ausdruck befindliche) Eintrag wird nicht ersetzt, wenn die
Warteschlange aktiv ist.
* IJListe sichern:ij Sichert die aktuelle Liste (einschließlich aller Para-
meter und der aktuellen Druckeranpassung) in eine Datei mit Extension IWS.
* IJStart:ij Startet die Druckerschlange, beginnend mit dem obersten Eintrag.
Wenn ein Text ganz gewöhnlich per "Ausgabe auf Drucker/Datei/Clipboard"
ausgegeben wird, hat das keinerlei Auswirkungen auf den Eintrag in der
Warteschlange. Ansonsten werden erledigte Einträge natürlich aus der Liste
entfernt Vor dem Start wird die aktuelle Liste in der Datei IDEALIST.IWS
gesichert. So können Sie später über IJListe ladenij die Warteschlange wieder-
herstellen, etwa um im zweiten Durchgang die Rückseiten auszudrucken.
* IJOK:ij Die Einträge werden übernommen und die selektierte Datei wird als
aktueller Text geladen. Gegebenenfalls wird auch eine andere Drucker-
anpassung installiert; wenn nämlich die in einer nachgeladenen Liste
definierte sich von der aktuellen unterscheidet.
Wenn in גSystemoptionenij der Button גEinstellungen merkenij gewählt ist, werden
zu jedem Eintrag die aktuellen Einstellungen sowie der Name der installier-
ten Druckeranpassung intern gesichert. Damit werden vor dem Ausdrucken eines
Textes alle Einstellungen wieder entsprechend gesetzt. Gegebenenfalls wird
auch eine andere Druckeranpassung installiert. Sie können also beispiels-
weise den ersten Text einspaltig, den zweiten zweispaltig und mit einer
kleineren Schriftgröße vereinbaren. Gleiches gilt für die Kopf/Fußzeilen-
Optionen, die Ausgabeoptionen und den Ausgabeumfang. Wenn diese Option nicht
selektiert ist, gelten die aktuellen Einstellungen global für alle Einträge
in der Warteliste. Auch wenn eine Liste von Disk geladen wird.
Falls der erweiterte Fileselektor גSelectricij oder גBoxKiteij installiert ist,
können Sie auch mehrere Einträge auf einmal auswählen.
ז6.7 Der Rechenknecht denkt mit -- Funktion "Ränder optimieren"ij
Mit diesem Dialog können einige Randeinstellungen automatisch erzeugt
werden:
* IJMinimale Ränder:ij Alle Ränder werden auf null Zeichen, der Abstand
zwischen den Spalten auf ein Zeichen reduziert.
* IJZentrieren:ij Linker und rechter Rand werden identisch und so eingestellt,
daß die längste Zeile des Texts eben nicht umgebrochen wird.
* IJRechts optimal:ij Der rechte Rand wird soweit vergrößert, daß die längste
Zeile eben nicht umgebrochen wird. Dies hat bei beidseitiger Ausgabe den
Effekt, daß der Textblock auf Vorder- und Rückseiten deckungsgleich posi-
tioniert wird. Gut zu erkennen, wenn man das Blatt gegen das Licht hält ...
* IJLinks optimal:ij Der linke Rand wird soweit vergrößert, daß die längste
Zeile eben nicht umgebrochen wird.
* IJLinks Heftrand:ij גIdeaListij stellt einen linken Heftrand entsprechend dem
gewählen Wert ein. Der Wert kann in zehntel Zoll eingestellt werden.
Zugleich wird der rechte Rand optimiert, wie zuvor beschrieben.
* IJBuchform:ij Linker und rechter Rand sowie der Zwischenabstand werden so
eingestellt, daß die längste Zeile eben nicht umgebrochen wird. Dabei sind
linker und rechter Rand identisch, der Zwischenabstand doppelt so groß.
Weiterhin wird gegebenenfalls die Spaltenanzahl auf zwei korrigiert und die
Kopf- und Fußzeile abgeschaltet. Sie können also sofort nach dieser
Optimierung IdeaBook zum Umsortieren der Seiten aufrufen.
* IJFreie Wahl:ij Hier können Sie für alle Ränder einen oft benötigten Wert
vorgeben.
Zusammengefaßt, welche Ränder womit geändert werden:
| L | R | Z | O | U
----------------+---+---+---+---+---
Minimale Ränder | X | X | X | X | X
Zentriert | X | X | | |
Rechts optimal | | X | | |
Links optimal | X | | | |
Links Heftrand | X | X | | |
Buchform | X | X | X | |
Freie Wahl | X | X | X | X | X
ז7 Es ist angerichtet -- Menüleisteij
ז7.1 Aperitiv gefällig? -- Menü "IDEALIST"ij
Mit IJüber...ij erhalten Sie eine Copyrightmeldung sowie die Adresse des
Autors und weitere Infos. Sie dürfen auch gern einmal "auf Holz klopfen" ...
Die Accessorys sind hier ebenfalls erreichbar und können uneingeschränkt
genutzt werden.
ז7.2 File-t oder Dat-Ei? -- Menü "Datei"ij
* Mit IJladen...ij wird ein neuer Text ausgewählt. Die Funktion entspricht dem
Button "Disk->".
* Oft ist man im Zweifel, ob man auch die richtige Textdatei geladen hat.
Deshalb kann diese mit "Datei anzeigen" seitenweise in einer Dialogbox
angesehen werden. Das dargestellte Format entspricht der "Rohform" der
Datei (überlange Zeilen werden umgebrochen) und IJnichtij dem eingestellten
Seitenlayout! Textattribute von Wordplus- oder RTF-Dateien und ggf.
Email-Textattribute werden korrekt dargestellt (Ausnahme: hoch- und
tiefgestellte Bereiche werden normal ausgegeben). Mit den Buttons oder
über die entsprechenden Cursortasten (ohne und mit Shift-Taste) können Sie
seitenweise vorwärts- und zurückgehen oder zu Anfang und Ende des Texts
springen Zugegeben: Diese Dateianzeige ist recht spartanisch. Daher
versucht גIdeaListij (sofern in גSystemoptionenij eingestellt; siehe Kapitel 7.5
und 13) ein externes Anzeigeprogramm aufzurufen, welches mehr Komfort
bietet.
* Die Menüpunkte "Ausgeben auf Monitor", "Ausgeben auf Drucker" und
"Ausgeben auf Disk" entsprechen den gleichnamigen Buttons im Aktionsfenster
(-> Kapitel 6.3, 6.4, 6.5).
*Die IJWarteschlangeij ist in Kapitel 6.6 beschrieben.
* Die Clipboard-Funktionen werden in Kapitel 8.2 erläutert.
* Der Menüpunkt IJEndeij beendet גIdeaListij ohne Sicherheitsabfrage! Falls im
Dialog גSystemoptionenij vereinbart, wird zuvor noch die aktuelle Arbeits-
umgebung (Einstellungen, Zugriffspfade, Fenster- und Dialog-Anordnung) in
IDEALIST.CNF gesichert. Diese Option kann durch gleichzeitiges Drücken der
Shift-Taste übergangen werden.
ז7.3 Herr Ober, es zieht! -- Menü "Fenster"ij
Die Bedeutung dieser Menüeinträge dürfte Ihnen sofort einleuchten: Mit
IJFenster öffnen/wechselnij wird eines der beiden Fenster nach vorne geholt.
Oder geöffnet, falls es geschlossen war. IJFenster schließenij bewirkt ... (Also
da erspare ich mir die Erklärung!)
ז7.4 Zucker nach Belieben -- Menü "Extras"ij
* IJSeitenvorschubij bewirkt im Endlosmodus einen Papiervorschub zum nächsten
Seitenanfang oder schiebt, im Einzelblattbetrieb, das Blatt aus. Be-
sonders im Modus "Kette" ist diese Option sehr nützlich, da so die Ver-
kettung mit dem vorherigen Text aufgehoben wird, ohne die Kette zur nächst-
folgenden Datei zu unterbrechen.
* IJSlotinformationij (Diesen Dialog erreichen Sie auch durch Doppelklick auf
einen beliebigen Sloteintrag im Parameterfenster) zeigt einige Parameter zu
den installierten Slots, die hier teilweise direkt geändert werden können:
- den Namen des Slots
- eine zusätzliche Informationszeile
- den Namen des GDOS- oder Download-Fonts
- den Schrifttyp (druckerintern, download, GDOS, Bitmap, Vektor, Speedo,
TrueType, Type1)
- die Schriftgröße (nur bei GDOS-Fonts)
- das Breitenverhältnis (nur bei Vektorfonts)
- das Zeilenabstandsverhältnis (nur bei GDOS-Fonts)
- die Anzahl der Zeichen pro Zoll und der Zeilen pro Zoll
Wenn bei druckerinternen Fonts oder Downloadfonts die entsprechenden
Codes in der Druckeranpassung gesetzt sind (-> Kapitel 10), kann der
Zeilenabstand über einen Slider circa von 3 lpi bis 20 lpi eingestellt
werden. Die exakten Werte und die Feinheit der Einstellung sind von der
Schrittweite des Druckers abhängig.
Mit IJAuswahlij kann die Download- oder GDOS-Schrift direkt gewählt werden.
Für Downloadschriften erscheint der Fileselektor zur Angabe der Fontdatei,
bei GDOS-Fonts entweder der im System installierte Fontselektor (s.
"Systemoptionen") oder der eigene Auswahldialog. Letzterer erlaubt neben
der Definition der Schrift sowie der Größe auch die Angabe der
Schriftbreite (50 % - 200 %) und des Zeilenabstands (50 % - 200 %). Die
Einstellung kann dabei sofort am dargestellten Schriftbeispiel kontrolliert
werden. Beachten Sie, daß möglicherweise nicht alle Bitmapschriften, unter
denen Sie hier auswählen können, für den GDOS-Gerätetreiber definiert
sind, sondern in ASSIGN.SYS lediglich für die Bildschirmdarstellung
angemeldet sind. גIdeaListij prüft dies nach Verlassen des Dialogs
"Slotinformation" und stellt Slots mit nicht für die Druckerausgabe
vorhandenen Fonts grau dar.
Geänderte Slots können Sie anschließend per "Anpassung sichern" als
IXA-Datei dauerhaft sichern.
* IJRänder optimierenij bietet verschiedene Funktionen, welche die Ränder auto-
matisch einstellen. Siehe Kapitel 6.7.
* Mit IJEditor finden...ij legen Sie den gewünschten Texteditor fest.
* IJEditor aufrufen...ij startet den einmal festgelegten Editor (oder eine
Textverarbeitung). Mit Ausnahme der hier überflüssigen Programmauswahl
entspricht diese Funktion der nachfolgend beschriebenen Option "Programm
aufrufen...".
* Durch Anklicken von IJProgramm aufrufen...ij können Sie ein beliebiges Pro-
gramm starten. Nach der Auswahl im Fileselektor erscheint ein weiterer
Dialog, worin Sie eine Kommandozeile für das Programm angeben können.
Durch Anwählen von IJaktueller Textij wird der Pfad der aktuellen Textdatei,
mit IJDruckeranpassungij der Pfad der Anpassungsdatei übergeben. Ferner kann
auch manuell eine Kommandozeile eingegeben werden. Nach Doppelklick auf
die einstellbare Kommandozeile erscheint ein Fileselektor, welcher das
Eintragen eines Pfads in die Kommandozeile erleichtert. Falls gewünscht,
wird nach Beenden des Programms die aktuelle Textdatei bzw. die Drucker-
anpassung von גIdeaListij neu installiert. Auch TOS- oder TTP-Applikationen
können gestartet werden, wobei dann der Bildschirm gelöscht wird und am
Programmende auf einen Tastendruck gewartet wird. Nach dem Programmende
gelangen Sie wieder zu גIdeaList.ij Unter MultiTOS und MagiC wird das Programm
parallel gestartet. גIdeaListij kann also derweil weiter benutzt werden. Falls
der Speicherplatz für das gewünschte Programm nicht ausreicht, so kann
durch Laden einer Datei ohne Namen (beim Fileselektor גEscapeij drücken) der
Speicher für die aktuelle Textdatei freigegeben werden. Da der Name des
zuletzt geladenen Textes gespeichert bleibt, genügt später beim Wieder-
installieren im Fileselektor ein Druck auf IJReturnij .
* IJIdeaForm aufrufenij startet das Programm gleichen Namens. Mit IdeaForm
können Sie Programm-Quelltexte formatieren. Das heißt: Bestimmte Schlüs-
selwörter und Kommentare werden automatisch mit Textattributen (fett,
unterstrichen, kursiv ...) versehen, welche dann von גIdeaListij in die ent-
sprechenden Steuercodes für den Drucker umgesetzt werden. Beim ersten
Aufruf werden Sie aufgefordert, den Zugriffspfad auf IdeaForm anzugeben.
Daher darf sich das Programm auf beliebiger Stelle Ihrer Platte oder
Diskette befinden. גIdeaListij übergibt nun den Pfad und Namen des aktuellen
Texts an IdeaForm und installiert danach dessen Ausgabedatei SCRAP.TXT.
Genaueres über IdeaForm und die Schlüsseldatei lesen Sie in IDEAFORM.TXT.
* Mit IJIdeaBook aufrufenij wird der aktuelle Text zusammen mit einigen Para-
metern an IdeaBook übergeben und dieses gestartet. IdeaBook sortiert den
Text nun so um, daß er danach zweispaltig in Buchform ausgedruckt werden
kann. Außerdem kann eine spezielle Kopf- und Fußzeile erzeugt werden.
Weiteres hierzu finden Sie in der Anleitung IDEABOOK.TXT.
ז7.5 Auf Wunsch auch ohne Sardellen -- Menü "Optionen"ij
* IJKopfzeile...ij ermöglicht die Änderung aller Parameter für die Kopfzeile.
Linker, mittlerer und rechter Bereich werden getrennt editiert. Dabei kön-
nen folgende Variablen gewählt werden, die גIdeaListij dann beim Ausdruck ein-
setzt:
- Bezogen auf die gedruckte Datei (Großbuchstaben!):
Name : #N
Pfad : #M (der komplette Zugriffspfad einschl. Name)
Größe : #G (in Byte)
Datum : #D ([T]T.[M]M.JJ) oder #E ([M]M/[T]T/JJ)
Zeit : #Z (24 Std.) oder #X (12 Stunden, am/pm)
Wochentag (1) : #C (als Wort)
Tag : #H (als Zahl)
Monat : #I (als Zahl)
Monat (1) : #K (als Wort)
Jahr : #J (als Zahl, vierstellig))
Stunde : #Q (24 Std.)
Minute : #R
Seitennummer (2) : #S (abhängig vom Seitenoffset)
Seitenanzahl (2) : #V (alle Seiten, auch die nicht gedruckten)
Wordplus-Kopf/Fußzeile : #W (Hier wird, je nach Position, die linke,
mittlere oder rechte Zeile des Kopf- oder
Fußbereichs aus dem Wordplus-Dokument über-
nommen)
- Bezogen aufs System (Kleinbuchstaben!):
Datum : #d ([T]T.[M]M.JJ) oder #e ([M]M/[T]T/JJ)
Zeit : #z (24 Std.) oder #x (12 Stunden, am/pm)
Wochentag (1) : #c (als Wort)
Tag : #h (als Zahl)
Monat : #i (als Zahl)
Monat (1) : #k (als Wort)
Jahr : #j (als Zahl, vierstellig)
Stunde : #q (24 Std.)
Minute : #r
- Sonstiges:
Dateinummer (2) : #L (seit Programmstart gedruckte Texte)
globale Seitennum. (2) : #F (seit Programmstart bedruckte Seiten)
aktuelle Parameter : #P (Treibername, Schriftgröße, Zeichen/Seite)
das Zeichen "#" : ##
(1) Wenn auf diese Variablen ein Punkt folgt, wird das resultierende Wort
abgekürzt (sofern sinnvoll); bei Wochentagen auf zwei, bei Monaten auf
drei Buchstaben.
(2)) Diese Variablen können durch einen angefügten, maximal vierstelligen
Offset beeinflußt werden.
Ein Beispiel: Nach 9 gedruckten Texten erzeugt #L die Zahl 10,
#L+5 die Zahl 15 und
#L-5 die Zahl 5.
Bei beidseitigem Druck wird auf den Rückseiten (Seiten mit gerader Seiten-
nummer) die Kopfzeile gespiegelt, d.h. linke und rechte Einträge werden
vertauscht. Der Nummernoffset (nach Laden einer Datei stets null) wird zur
Seitennummer addiert, womit die fortlaufende Numerierung mehrerer Texte
möglich ist. Achtung: Von der Seitennummer hängt ab, ob die Seite als
Vorder- oder Rückseite ausgegeben wird. (Die Modifikation per "#S+xxxx"
hat darauf keinen Einfluß.) Trennzeilen sind die Leerzeilen zwischen Kopf-
zeile und Textbeginn.
Die Textattribute Fett, Kursiv, Fell und Unterstrichen können unabhängig
vom Textbereich gewählt werden. Bei GDOS-Schriften ist statt des Attributs
Unterstrichen eine Umrahmung anwählbar.
Mit IJZeigenij können Sie die Kopfzeile im Klartext ansehen. Dabei wird hier
immer eine Zeilenlänge von 75 Zeichen zugrunde gelegt, gleich, welche
Schriftgröße und welche Ränder gerade eingestellt sind. Momentan nicht
bekannte Variablen erscheinen als "?".
* IJFußzeile...ij ist analog zum eben beschriebenen der Dialog für die Fuß-
zeilen-Einstellung. Alle Parameter sind unabhängig zu obigem wählbar, mit
Ausnahme des Nummernoffsets. Dieser muß ja in Kopf-und Fußzeile identisch
sein.
* IJSystem...ij erlaubt die Einstellung einiger Systemoptionen:
- IJSicherheitsabfragenij bringt vor wichtigen Funktionen eine Alertbox, mit
der die Aktion abgebrochen werden kann. Ist gleichzeitig גShiftij gedrückt,
so wird eine solche Abfrage immer übersprungen.
- IJGrow/Shrinkboxenij schaltet den Grafikeffekt beim Öffnen und Schließen
von Dialogen ein.
- IJDialoge an Mauspositionij bewirkt, daß Dialogboxen immer an der aktuel-
len Mausposition geöffnet werden. Alertboxen in Fenstern werden eben-
falls so positioniert. Bei Großbildschirmen spart man sich so lange
Mauswege.
- IJDialoge und Alertboxen im Fensterij tut, was es verspricht (wer hätte
das gedacht?), sofern nicht schon zu viele Fenster geöffnet sind. TOS
erlaubt höchstens sieben Fenster gleichzeitig. Bei Erweiterungen wie
WINX oder unter MagiC und MultiTOS sind es mehr, im letzeren Fall sogar
beliebig viele.
- IJFenster automatisch toppenij erspart lästige Mausklicks, wenn man
zwischen dem Parameter- und Aktionsfenster hin und herwechselt. Hier muß
ja immer zuerst durch einen Klick das im Hintergrund liegende Fenster
nach vorne geholt ("getoppt") werden, bevor man einen Button anwählen
kann. Dieser Fensterwechsel kann von גIdeaListij auf Wunsch automatisch
erfolgen. Es genügt dann, den Mauszeiger über das gewünschte Fenster von
גIdeaListij zu schieben. Fremde Fenster sind davon ausgenommen.
- IJFenster im Hintergrund bedienbar:ij Wenn Sie unter MultiTOS oder MagiC
arbeiten, können die Buttons auch bedient werden, wenn das zugehörige
Fenster im Hintergrund liegt, also nicht das oberste ist. Sinnvollerweise
sollte dabei nicht gleichzeitig die Option גFenster automatisch toppenij se-
lektiert sein.
- IJBildschirmschoner während Ausgabe sperren:ij Manche Bildschirmschoner
besitzen den unschönen Nebeneffekt, die Druckerausgabe zu bremsen oder
gar die Grafik- und Textausgabe des VDI zu unterdrücken, was bei der
GDOS-Ausgabe zu leeren Seiten führt. Daher fordert גIdeaListij auf Wunsch
einen installierten Bildschirmschoner auf, während der Ausgabe (und nur
dann!) bitteschön nicht zu schonen. Die Mitteilung erfolgt über die
XSSI-Schnittstelle und wird daher von allen Schonern verstanden, die dem
gleichnamigen Standard entsprechen.
- IJDatei extern anzeigenij verwendet, falls möglich, ein externes Programm
zum Anzeigen des aktuellen Texts (-> Kap. 13). Da die interne Anzeige-
funktion nicht besonders komfortabel ist, empfiehlt sich in den meisten
Fällen ein externer Dateianzeiger. Es sei denn, Sie wollen RTF-Dateien
oder EMail-Textattribute darstellen. Das kann גIdeaListij intern, die
externen Anzeiger jedoch meist nicht.
- IJFontauswahl über UFSLij ersetzt den internen Schriftauswahldialog für
GDOS-Fonts durch einen externen, im System installierten Fontselektor.
Hierfür können Sie UFSL v0.97, oder XUFSL ab v1.03 verwenden. Der Sinn:
Alle Programme, die solch eine Schriftauswahl per UFSL erlauben,
verwenden den selben, bekannten Dialog. Die interne Schriftauswahl mag
nicht ganz so komfortabel sein, ist aber voll tastaturbedienbar und
erlaubt auch die Einstellung des Zeilenabstands.
- IJStatistik immer berechnenij läßt גIdeaListij nach Aufrufen der Bildschirm-
Vorschau erst einmal alle Seiten berechnen; also derselbe Effekt, wie
wenn Sie jedesmal gleich den Statistik-Button anklicken (der bei
selektierter Option gar nicht mehr erscheint!). Ganz angenehm, wenn Sie
einen schnellen Rechner haben und nicht gerade Textungetüme bearbeiten.
- IJRänderoptimierung automatischij ruft jedesmal nach Laden eines neuen
Texts die Ränderoptimierung auf, wie sie im entsprechenden Dialog
(Kapitel 6.7) eingestellt ist.
- IJWarteschlange: Einstellungen merkenij bewirkt, daß גIdeaListij sich in der
Warteschlange zu jedem Eintrag die beim Anfügen aktuellen Einstel-
lungen sowie die installierte Anpassungsdatei merkt. Andernfalls gelten
die aktuellen Einstellungen global für alle Einträge. (-> Kapitel 6.6)
- IJEmail-Textattribute wandelnij bewirkt, daß vorhandene EMail-Textattribute
in richtige Textattribute gewandelt werden.
(-> Kapitel 9.4)
- IJEinstellungen sichern bei Programmendeij erzeugt beim Beenden automatisch
eine Datei IDEALIST.CNF mit sämtlichen aktuellen Einstellungen, Anord-
nungen und Zugriffspfaden. Durch Drücken von גShiftij beim Beenden wird
diese Option ignoriert.
* IJUmfang...ij definiert welche Seiten des aktuellen Texts bei der nächsten
Ausgabe berücksichtigt werden. Dieser Dialog entspricht dem, der vor jeder
Ausgabe automatisch erscheint (-> Kap. 6.4). Mit dem Unterschied, daß hier
nicht anschließend mit der Ausgabe begonnen wird.
* IJAusgabe...ij erlaubt die Einstellung einiger Optionen für die Ausgabe:
- IJDateiausgabe mit Drucker-Steuercodesij entscheidet, ob der Text mit sämt-
lichen Codes für den Drucker gespeichert werden soll (also wie bei
einer Druckerausgabe), oder ob eine reine ASCII-Datei erzeugt werden
soll. Unabhängig davon wird bei GDOS-Schriften immer eine GEM-Datei
erzeugt.
- IJZeichenanpassung verwendenij schaltet die Zeichenanpassungen aus der
Druckeranpassungsdatei ein. Wenn abgeschaltet, wird für jedes Zeichen
genau das entsprechende ASCII-Byte gesendet. Nicht mehr und nicht
weniger. Im Normalfall sollte dieser Schalter also immer selektiert
sein.
- IJZeilenumbruch wortweiseij wird in Kapitel 8.6 erläutert.
- IJFließtextij schaltet den gleichnamigen Modus. Damit versucht גIdeaListij
nun, die Spaltenbreite optimal auszunutzen, indem einzelne Absätze
entsprechend umformatiert werden (Siehe Kapitel 11.4).
- IJNur einfache Leerzeichenij reduziert mehrfache Leerzeichen auf ein
einzelnes. Damit können auch im Blocksatz gesetzte Texte sinnvoll als
Fließtext ausgegeben werden. Diese Option ist nur im Modus IJFließtextij
wählbar.
- IJSpalten gleichmäßig füllenij bewirkt, daß auf nicht komplett gefüllten
Seiten alle Spalten gleich lang sind.
Beispiel: gleichmäßig nacheinander
+-----------+ +-----------+
| xxxx xxxx | | xxxx xxxx |
| xxxx xxxx | | xxxx xxxx |
| xxxx xxxx | | xxxx |
| xxxx xxxx | | xxxx |
| | | xxxx |
| | | xxxx |
+-----------+ +-----------+
- IJGleich viele Vorder- wie Rückseitenij erzeugt gegebenenfalls eine zusätz-
liche Leerseite. Nämlich dann, wenn beim getrennten Druck von Vorder- und
Rückseiten deren Anzahl differiert. Daher können Sie etwa per Warte-
schlange erst sämtliche Vorderseiten mehrerer Dokumente drucken und
danach ebenso alle Rückseiten ausgeben, ohne zuvor die nur einseitig zu
bedruckenden Blätter aus dem Stapel entfernen zu müssen.
- IJBeidseitig:ij Bei Seiten mit gerader Nummer (Rückseiten), werden damit
linker und rechter Rand sowie die entsprechenden Komponenten der
Kopfzeile und Fußzeile vertauscht.
- IJZeilennummern:ij Ausgabe der Originalzeilennummer vor jeder Zeile
- IJNull mit Strich:ij Zur Unterscheidung der Ziffer "0" vom Buchstaben "O"
wird das Null-Zeichen mit Querstrich gedruckt. Bei GDOS-Schriften hat
diese Einstellung keine Bedeutung.
- IJFormfeed ignorierenij macht die Ausgabe unabhängig von FF-Zeichen (ASCII
12) im Text. Andernfalls bewirkt eine solche Steuermarkierung einen
Umbruch in die nächste Textspalte genau an der Stelle, an der sie gesetzt
ist. Wenn das Formfeed-Zeichen in der letzten Textspalte auftritt,
beginnt גIdeaListij mit einer neuen Seite.
- IJProtokoll in IDEALIST.LOGij weist גIdeaListij an, nach jedem Ausdruck (oder
einer Disk-Ausgabe) in der Protokolldatei IDEALIST.LOG eine Zeile mit den
wichtigsten Informationen anzufügen. Falls die Datei noch nicht
existiert, wird sie im selben Ordner wie IDEALIST.PRG angelegt.
Protokolliert werden Datum, Zeit, Ausgabegerät, Schriftgröße, Anzahl der
gedruckten Seiten und Gesamtumfang.
- IJDruckerausgabe per Gemdosij bedeutet, daß גIdeaListij nicht zeichenweise per
Bios an den Drucker ausgibt, sondern blockweise über die Gemdos-Funktion
Fwrite. Wenn Sie sowieso einen großen Systemspooler installiert haben
oder unter MiNT/MultiTOS arbeiten, ist diese Option besser, da
schneller. Achtung: Wenn der gesendete Block nicht sofort vom Drucker
angenommen wird (das kann passieren, wenn Sie keinen Spooler
installiert haben oder der Eingangspuffer des Druckers klein ist)
blockiert גIdeaListij das System solange, bis der Block komplett angenom-
men wurde. In diesen Fällen sollten Sie also, wenn Sie auf Hintergrund-
druck Wert legen, lieber die Bios-Ausgabe mit der Druckerpriorität 1 ver-
wenden.
- Die Bedeutung von IJDruckerprioritätij wird in Kapitel 8.5 erläutert.
- IJTabulatorlängeij definiert die Weite des Tabulators. Möglich sind Werte
bis 99, es gibt also genügend "Luft" nach oben. גIdeaListij verfügt auch
über eine automatische Erkennung der Tabulatorweite (-> Kapitel 9.1).
* IJGDOS...ij setzt einige Parameter für die Ausgabe per GDOS (Wenn kein GDOS
installiert ist, können Sie diesen Menüpunkt nicht anwählen!):
- IJGerätij erlaubt, eines der installierten Ausgabegeräte auszuwählen. Sie
können also gegebenenfalls unter mehreren Druckern oder etwa einem
IMG-Treiber, der die Ausgabe in eine Grafikdatei im IMG-Format umlenkt,
wählen.
Die Metafile-Treiber finden Sie hier nicht (Die Ausgabe in eine GEM-Datei
erfolgt ja über "Ausgeben auf Disk" oder "Clipboard sichern").
- IJRichtungij legt fest, wie die Textausgabe orientiert ist. Mit 0 Grad
erhalten Sie also das gewohnte Hochformat, mit 90 Grad oder 270 Grad
erfolgt die Ausgabe im Querformat, bei 180 Grad macht גIdeaListij einen
Kopfstand ...
- IJRahmen/Linienij ermöglicht einige Rahmen oder Linien zur Gliederung der
Seite. IJUm ganze Seiteij umrahmt alles, IJUm Textspaltenij nur die einzelnen
Spalten und IJZwischen Textspaltenij erzeugt senkrechte Trennlinen zwischen
den Spalten. Die Linienbreite ist in sechs Stufen wählbar. Am schönsten
sehen die Rahmen aus, wenn überall ein Rand von mindestens eins einge-
stellt ist und die Trennzeilen für Kopf- und Fußzeilen mindestens zwei
betragen.
- IJSparmodusij bewirkt, daß Text und Rahmen mit dem Attribut Hell gedruckt
werden. Dadurch wird nur jedes zweite Pixel gedruckt und somit nur
fünfzig Prozent Tinte, Toner oder Farbband verbraucht.
* Mit IJAnpassung laden...ij kann eine andere Druckeranpassung (*.IXA) in-
stalliert werden. Sollten Sie schnell einmal eine spezielle Schriftgröße,
ein anderes Seitenformat oder nur andere aktuelle Einstellungen benötigen,
so laden Sie hiermit einfach den entsprechenden Treiber.
* Über IJAnpassung sichernij können Sie die aktuelle Druckeranpassung, die
gegebenenfalls in גSlotinformationij modifiziert wurde, sichern. Beachten
Sie, daß beim Überschreiben der alten Datei sämtliche Kommentare, eine
spezielle Reihenfolge sowie die Steuerwörter IJAlertij und IJBellij verlorengehen.
Schlüsselwörter mit Defaultwerten werden ebenfalls nicht geschrieben.
* IJEinstellungen laden...ij setzt die in einer CNF-Datei enthaltenen Parame-
ter, also alle Einstellungen, Zugriffspfade und die Anordnung der Fenster
und Dialogboxen. Ferner wird die darin vereinbarte Anpassung installiert.
* IJEinstellungen sichern...ij sichert alle aktuellen Einstellungen, alle Zu-
griffspfade sowie die Positionen der Fenster und der größten Dialogbox
("Monitor-Ausgabe") in eine CNF-Datei.
ז8 Mit unendlichem Unwahrscheinlichkeitsdrive -- Besonderheitenij
ז8.1 Tapetenwechsel -- Download-Fontsij
גIdeaListij erlaubt neben dem Ausdruck mit druckerinternen Schriften auch die
Einbindung von Download-Fonts.
Was sind Download-Fonts? Viele Drucker bieten die Option, statt der im
Drucker-ROM eingebauten Schriftarten auch selbsterstellte Zeichen oder ganze
Fonts, die zuvor ins Drucker-RAM geladen wurden, zu verwenden. Diese Zeichen
werden dann in derselben Geschwindigkeit und mit denselben Textattributen
ausgedruckt wie die internen Zeichen. Bei LaserJet-Kompatiblen wurde dieses
Prinzip mit den sogenannten "Softfonts" in ähnlicher Art übernommen.
Neben dem naheliegenden Vorteil, weniger langeweilige oder besser lesbare
Fonts verwenden zu können, bietet dieses Konzept auch die Möglichkeit, in
kleineren Schriftgrößen auszudrucken, als die druckerinternen Schriften er-
lauben.
Vergewissern Sie sich, ob Ihr Drucker überhaupt mit Download-Fonts
arbeiten kann. Eventuell müssen Sie dazu einen DIP-Schalter umlegen. Einige
Drucker benötigen zudem eine spezielle RAM-Erweiterung.
Verwenden Sie stets die zu Ihrem Drucker passenden Font-Dateien: 7-Bit-
Fonts mit den Extensions F09 bzw. F24 und Softfonts für LaserJet-Kom-
patible. Es genügt, in der Druckeranpassung (-> Kapitel 10.2) die Dateien
anzugeben und die Schriftgrößen sowie deren Druckercodes entsprechend zu
setzen. גIdeaListij sendet nun, wenn nötig, vor Beginn des Ausdruckens den In-
halt der entsprechenden Fontdatei an den Drucker.
Die 7-Bit-Downloadfonts (*.F09, *.F24) werden von גIdeaListij intern an den
Atari-Zeichensatz angepaßt (Stichwort Umlaute ...). Alle anderen Fonts
beachten die Zeichenanpassung in der Anpassungsdatei.
Übrigens: Gönnen Sie Ihrem Nadeldrucker bei längeren Texten in winzigen
Schriftgrößen ab und zu eine kleine Verschnaufpause! Auch wenn der Druckkopf
insgesamt nicht besonders heiß wird, da längst nicht alle Nadeln angesteuert
werden, so haben die restlichen Nadeln doch um so mehr zu tun.
Falls Sie selbst Downloadfonts erstellen oder anpassen wollen, so sollten
Sie sich einmal bei PD und Shareware für MS-DOS umsehen! Näheres zum Format
der 7-Bit-Downloadfonts finden Sie in Anhang B.
ז8.2 Kein Problem Anderer Leute -- GEM-Clipboardij
Mit diesen Menüpunkten werden Texte aus dem GEM-Klemmbrett (Clipboard)
geladen oder darin abgelegt. Zur Erklärung: Das Clipboard ist eine Ein-
richtung, mit der Sie bequem Daten aus einem Programm in andere Programme
übernehmen können, ohne sich mit Pfad und Dateinamen zu befassen. Diese
Funktion wurde schon seit Urzeiten vom Atari-Betriebssystem unterstützt,
aber anfangs praktisch nicht genutzt. In letzter Zeit sind aber mehr und
mehr Programme damit ausgestattet. Somit wird die Verwendung des GEM-
Klemmbretts zusehends attraktiver.
Wie funktioniert nun das Clipboard? Im Prinzip ist das nur ein Ordner
(meist CLIPBRD genannt), dessen Zugriffspfad dem System einmal mitgeteilt
werden muß. Dies erledigen alle Programme, welche Dateien im Klemmbrett
ablegen können, automatisch. Dieser Pfad ist dem Betriebssystem nun bekannt
und kann von anderen Programmen erfragt werden. Der Name der abgespeicherten
Dateien ist immer SCRAP.XYZ, wobei die Endung XYZ je nach Art z.B. TXT
(ASCII-Text) oder IMG (Pixelgrafik) lautet.
גIdeaListij kann nun solche SCRAP.TXT-Dateien aus dem Klemmbrett laden oder
Texte darin ablegen.
Mit "Clipboard sichern" wird der geladene Text entsprechend den momentanen
Einstellungen auf das Clipboard abgelegt. Je nach Einstellung in
"System-Optionen" (Button "Dateiausgabe mit Drucker-Steuercodes") wird der
Text entweder als reine ASCII-Datei ohne Zeichenanpassungen unter SCRAP.TXT
oder mit sämtlichen Drucker-Steuercodes (ggf. auch Downloadfont-Daten) und
Zeichenanpassungen unter SCRAP.DMP abgelegt. Bei GDOS-Schriften wird stets
ein SCRAP.GEM erzeugt. Falls noch nicht vorhanden oder dem Betriebssystem
unbekannt, wird hier das Clipboard neu angelegt und im System installiert.
Wenn Ihre Textverarbeitung ebenfalls das GEM-Clipboard unterstützt, kön-
nen Sie daraus Blöcke aufs Klemmbrett legen, diese mit גIdeaListij mehrspaltig
setzen und schließlich, auch über das Klemmbrett, wieder in den Text ein-
fügen.
ז8.3 Bitte übernehmen Sie -- CALCLOCK-Schnittstelleij
Mittlerweile gibt es einige Textprogramme, die ihre Druckerausgabe
wahlweise auch über das CALCLOCK-Protokoll abwickeln können. Wozu das gut
ist? Nun, das Programm muß dazu nur ein entsprechendes Accessory (oder
allgemein: einen parallelen Prozeß) benachrichtigen, daß es eine bestimmte
Textdatei ausdrucken soll. Danach ist es schon wieder frei für andere Auf-
gaben, während die CALCLOCK-Applikation im Hintergrund den Text ausdruckt.
Der Name CALCLOCK stammt von der GEM-Version für PCs, die u.a. ein solches
Accessory enthält. Dieses verfügt neben einer Taschenrechnerfunktion und
einer Bildschirmuhr eben auch über eine solche Schnittstelle für Hinter-
grunddruck.
גIdeaListij bietet nun sowohl in der ACC- als auch in der PRG-Version eine
solche CALCLOCK-Empfangsschnittstelle. Damit kann die Warteschlange mit bis
zu 36 Texteinträgen gleichzeitig gefüllt werden. Das aufrufende Programm
kann dabei auch mehrere Kopien vereinbaren, sowie die Option, nach Druckende
die Textdatei zu löschen.
Damit גIdeaListij als CALCLOCK-Applikation erkannt wird, gibt es mehrere
Möglichkeiten: Sie können IDEALIST.PRG in CALCLOCK.PRG (bzw. ILIST.ACC in
CALCLOCK.ACC) umbenennen. Oder Sie patchen die Datei des aufrufenden
Programms, indem Sie die Zeichenfolge "CALCLOCK", die sich irgendwo im
Programmcode befinden muß, durch "IDEALIST" (bzw. "ILIST "; man beachte
die drei Leerzeichen (0x20)!) ersetzen. 1stView/1stGuide erlaubt seit der
Version vom 31.1.93 die freie Angabe des Namens eines CALCLOCK-Spoolers.
Achtung: Sobald גIdeaListij eine CALCLOCK-Nachricht empfangen hat, löscht es
eventuell vorhandene Einträge in der Warteschlange und beginnt mit dem
Ausdrucken. Währenddessen können schon wieder neue CALCLOCK-Nachrichten
empfangen werden, die im Anschluß abgearbeitet werden. Trifft während der
Abarbeitung einer manuell gestarteten Warteschlange ein CALCLOCK-Wunsch ein,
so wird ein entsprechender Eintrag an das Ende angefügt.
Es bleibt noch anzumerken, daß die ursprüngliche CALCLOCK-Spezifikation
nur das simple byteweise Ausdrucken einer Datei vorsieht; also ohne daß
zusätzliche Formatierungen, Zeichenwandlungen, Textattribute vorgenommen
werden. Ebenso kann גIdeaListij auch auf diesem Weg keine Grafikdateien aus-
drucken. Puristen möchten bitte darüber hinwegsehen ...
ז8.4 Ey, schieb doch ma' rüber! -- VA- und Dragdrop-Protokollij
Wenn Sie MagiC oder MultiTOS installiert haben, können Sie mit Gemini
(oder allgemein: einer Shell, die das VA-Protokoll unterstützt) Textdateien
direkt per Maus übergeben. Entweder duch Ziehen eines oder mehrerer
Datei-Icons auf das Icon von גIdeaList.ij Oder indem Sie die Datei(en) direkt
in ein beliebiges Fenster von גIdeaListij ziehen. Dabei werden alle Dateien in
die Warteschlange eingefügt und die letzte installiert. Dies ist jederzeit
möglich, also auch während der Druckausgabe (wobei dann natürlich eine Datei
nicht installiert, sondern nur der Warteschlange angefügt wird).
Ebenso unterstützt גIdeaListij jederzeit das Dragdrop-Protokoll unter Multi-
TOS und MagiC!3. Also einfach die gewünschten Datei-Icons vom Desktop auf
ein Fenster von גIdeaListij ziehen, und schon werden die entsprechenden Dateien
der Warteschlange angefügt und die letzte Datei geladen (sofern nicht gerade
ausgedruckt wird).
ז8.5 Laß mich auch mal dran! -- Druckerprioritätij
Damit גIdeaListij den Drucker im Hintergrund bedienen kann, muß es die
Druckerschnittstelle regelmäßig abfragen, ob überhaupt ein Zeichen gesendet
werden kann. Ansonsten hängt das System so lange, bis der Drucker wieder ein
Zeichen entgegennehmen kann oder bis der systemeigene Timeout die Zeichen-
übergabe abbricht. Sicher kennen Sie diesen Effekt, wenn Sie eine Hardcopy
auslösen, während kein Drucker angeschlossen ist oder der Drucker offline
ist.
Zum Einstellen, wie oft גIdeaListij die Schnittstelle abfragt, gibt es einen
Slider in IJSystemoptionen.ij
Sollten Sie keinen (ausreichend großen) Spooler installiert haben, oder
wenn der druckerinterne Puffer kleiner als der Textumfang ist, muß hier der
Wert "1" eingestellt sein. Das bedeutet, daß גIdeaListij vor גjedemij Senden eines
Zeichens die Druckerschnittstelle abfragt. Diese Vorgehensweise frißt
natürlich einiges an Rechenzeit, sodaß die Ausgabe nicht besonders schnell
ist (aber immer noch schneller als Drucker normalerweise ausgeben können).
Wenn Sie dagegen einen Spooler installiert haben, oder wenn der drucker-
interne Puffer sowieso sehr groß ist, dürfen Sie die Priorität höher
einstellen. Der Effekt ist, daß גIdeaListij auch jetzt die Druckerschnittstelle
kontrolliert, aber dann jeweils גmehrereij Zeichen auf einmal sendet. Dadurch
wird die Ausgabe um ein Vielfaches beschleunigt.
Ist in den Ausgabe-Optionen der Ausdruck per Gemdos vereinbart, verwendet
גIdeaListij keine zeichenweise Hintergrundausgabe, sondern sendet blockweise.
Ohne Systemspooler oder ausreichend großen Eingangspuffer des Druckers kann
es hierbei zum zeitweiligen Blockieren des Systems kommen, wenn der Drucker
den Block nicht komplett annehmen kann. Die Einstellung der Druckerpriorität
wird bei der Gemdos-Ausgabe und bei GDOS-Schriften ignoriert.
ז8.6 Und bist du nicht willig ... -- Zeilenumbruchij
Überlange Zeilen, also Zeilen die länger als die eingestellte Spalten-
breite sind, werden von גIdeaListij korrekt umgebrochen. Hier gibt es zwei Mög-
lichkeiten: Falls die Option גZeilenumbruch wortweiseij bei גSystemoptionenij
aktiviert ist, wird so getrennt, daß das letzte Wort, falls es nicht zu lang
ist, komplett in die neue Zeile übernommen wird. Ist diese Option nicht
angewählt, so erfolgt der Umbruch direkt bei dem ersten Buchstaben, der die
mögliche Zeilenlänge überschreitet.
Beispiele (Zeilenlänge = 18):
| direkt: | wortweise:
---+--------------------+--------------------
1) | Dies ist ein Umbru | Dies ist ein
| ch. | Umbruch.
2) | Wird ein Binde-Str | Wird ein Binde-
| ich erkannt? | Strich erkannt?
3) | Riesenwortungeheue | Riesenwortungeheue
| r sind zu lang. | r sind zu lang.
ז8.7 Drucken mit System -- Ausgabe per GDOSij
Neben der reinen Ascii-Ausgabe mit druckerinternen Fonts oder Download-
fonts bietet גIdeaListij auch die Ausgabe per GDOS. Was ist GDOS? Das ist eine
Erweiterung des Betriebssystems, womit verschiedene Ausgabegeräte (Drucker,
Plotter etc.) angesprochen werden können. Dazu gibt es allerhand (mehr oder
weniger brauchbare) Schriften, die stets in bester Qualität wiedergegeben
werden.
Was benötigen Sie dazu?
1) Ein GDOS-Programm. Etwa das originale GDOS.PRG von Atari oder das
verbesserte AMCGDOS.PRG. Oder Sie verwenden NVDI, was neben der beträcht-
lichen Beschleunigung aller Bildschirmausgaben "nebenbei" die komplette
GDOS-Funktionalität beinhaltet. Oder Sie installieren SpeedoGDOS oder NVDI
3, welche zusätzlich frei skalierbare Vektorfonts bieten.
2) Die entsprechenden Fonts für ihr Ausgabegerät, je nach Druckerauflösung.
3) Eine Installationsdatei ASSIGN.SYS, über die die gewünschten Fonts für
die einzelnen Ausgabegeräte angemeldet werden. Für SpeedoGDOS brauchen Sie
noch ein Pendant namens EXTEND.SYS für die Vektorfonts.
Wenn Sie das GDOS-System installiert haben (Bitte haben Sie Verständnis,
daß ich an dieser Stelle nicht im Detail darauf eingehen kann ...), können
Sie nun mit jedem Programm, welches eine GDOS-Ausgabe unterstützt, in
optimaler Qualität ausdrucken. Oder die Ausgabe in eine "Metadatei" (Endung:
GEM) lenken, welche wiederum von anderen Programmen weiterverarbeitet werden
kann.
Die Vereinbarung der GDOS-Schriften erfolgt, analog zur normalen ASCII-
Ausgabe, über Schlüsselwörter in der Anpassungsdatei (-> Kapitel 10). Oder
durch direkte Auswahl im Dialog IJSlotinformationij .
Die GDOS-Ausgabe bietet gegenüber dem direkten Drucken einige Besonder-
heiten:
גIdeaListij kann so in alle vier "Himmelsrichtungen" drucken. Also auch im
Querformat. Zusätzlich können zur Gliederung diverse Rahmen und Linien
erzeugt werden. (-> Kapitel 7.5)
Mit den skalierbaren Vektorfonts von SpeedoGDOS oder NVDI 3 können
beliebige Schriftgrößen im Raster von 1 Punkt (1/72 Zoll) in variabler
Breite (50 % - 200 %) eingestellt werden. Bei den Pixelfonts sind Sie auf
die von den Fontdateien vorgegebenen (und in ASSIGN.SYS installierten)
Größen beschränkt. Mit dem beiliegenden Testprogramm GD_CHECK.PRG können Sie
eine Liste aller für ein bestimmtes GDOS-Gerät installierten Fonts in allen
verfügbaren Größen ausdrucken. Wenn ein bestimmter Font nicht vorhanden ist,
zeigt dies גIdeaListij beim Laden des Treibers dadurch, daß der entsprechende
Slot grau und nicht anwählbar dargestellt ist.
In der Druckeranpassung können Sie mit den Schlüsselwörtern IJGdosMargin_L,
GdosMargin_R, GdosMargin_Tij und IJGdosMargin_Bij den Ausgabebereich auf einer
Seite festlegen. Mit null sind jeweils die maximal möglichen Bereiche
gesetzt, ein Wert größer null führt zu einem entsprechend vergrößerten Rand.
Das Maß ist Zoll, wobei bis zu zwei Nachkommastellen erlaubt sind. Am
besten, Sie drucken sich einmal mit GD_CHECK.PRG einen Testrahmen aus. Damit
können Sie dann leicht die Ränder bestimmen, womit die Ausgabe optimal auf
das Papier plaziert wird.
Beachten Sie bitte, daß die wahre Textbreite bei proportionalen Schriften
von גIdeaListij nicht berücksichtigt wird (außer bei der Kopf/Fußzeile). Mit
anderen Worten: Sie können selbstverständlich auch proportionale GDOS-Fonts
verwenden. Nur verwendet גIdeaListij konzeptionsbedingt zum Berechnen der
maximal möglichen Zeilenlänge (und damit für den Zeilenumbruch und die
Positionierung der Spalten) IJeineij feste Breite für IJalleij Buchstaben. Auch wenn
also in der Preview alle Zeilen gut gefüllt sind, wird bei Proportional-
schriften der Ausdruck viel schmaler erfolgen (proportional eben) und rechts
einiges an Platz freilassen, den man etwa für eine zusätzliche Spalte oder
breitere Ränder hätte verwenden können. Daher gibt es das Schlüsselwort
IJGdosPropFact,ij mit dem Sie die Maximalanzahl von Zeichen pro Zeile bei
proportionalen GDOS-Schriften erhöhen können. Ein Wert von 1.5 bedeutet
also, daß eineinhalb mal mehr Zeichen pro Zeile gedruckt werden können. Der
optimale Wert ist von Schrift zu Schrift verschieden und kann durch
Ausprobieren ermittelt werden. Zu groß sollte er jedenfalls nicht gewählt
werden, da sonst die Spalten ineinander gedruckt werden und am rechten Rand
gar etwas abgeschnitten wird.
Ein weiteres GDOS-spezifisches Phänomen: Fettschrift und kursive Schrift
wird etwas breiter als Schrift ohne Attribute gedruckt. Das ist typo-
graphisch zwar sinnvoll. Aber auch ärgerlich, da es bei Texten im Blocksatz
häßlich aussieht. Bei Texten mit Attributen sollten Sie die Zeilenbreite
lieber גetwasij großzügiger einstellen.
Die GDOS-Ausgabe einer Seite teilt sich in drei Abschnitte:
1) Die Übertragung von גIdeaListij an das System, während der Anzeigebalken
wächst. Dieser Vorgang läuft im Hintergrund und gibt an andere Prozesse
Rechenzeit ab.
2) Der Seitenaufbau im System; Hierbei ist leider der Rechner komplett
blockiert (Na ja, beinahe: Mit der Maus können Sie das Bienchen über den
Schirm fliegen lassen ...)
3) Die Übertragung vom System an den Drucker; da hier eine Menge Grafikdaten
übertragen werden und nicht einfach Buchstabe für Buchstabe, kann das
länger dauern. Und Ihr Drucker wird höchstwahrscheinlich (sofern es kein
Laserdrucker ist) keine ganze Seite auf einmal entgegennehmen können und
damit wiederum den Rechner für einige Zeit blockieren. Wenn Sie jedoch
einen Software-Spooler installiert haben, können Sie währenddessen schon
wieder weiterarbeiten; oder der Rechner baut bereits die nächste Seite auf.
Wenn Sie "Ausgabe auf Disk" wählen, erzeugt גIdeaListij ein Metafile, also
eine Datei mit der Endung GEM, die sämtliche Grafikbefehle enthält. Diese
können Sie dann mit einem entsprechenden Programm weiterbearbeiten oder
ausdrucken. Leider stimmen bei der Bildschirmanzeige von GEM-Dateien mit
Bitmapfonts die Positionen von Schrift und Linienelementen nicht
hundertprozentig überein. Genauer: Die Schrift ist im Vergleich zu den
anderen Abmessungen zu klein.
Dieses Phänomen ist kein Fehler von גIdeaList.ij Beim Ausdrucken der Dateien
stimmen nämlich die Positionen wieder annähernd (bis auf unvermeidliche
Rundungsfehler). Wundern Sie sich also bitte nicht, daß Sie beim direkten
Ausdrucken und bei der Metafile-Ausgabe etwas unterschiedliche Ergebnisse
erhalten. Bei Verwendung von Vektorfonts hingegen sollten die Größen-
verhältnisse stimmen. Beachten Sie jedoch, daß nicht jedes Programm, welches
Metafiles darstellen kann, die erweiterten VDI-Opcodes für Vektorfonts
versteht, insbesondere diejenigen für die Textausgabe (v_ftext) und die
Schriftbreiteneinstellung (vst_setsize32).
ז8.8 Stapelweise und ohne Stöhnen -- Batchmodusij
גIdeaListij kennt einen speziellen Arbeitsmodus für den Programmablauf, den
Batchmodus.
Wird גIdeaListij in diesem Modus gestartet, druckt es sofort die übergebenen
Texte aus und beendet sich danach wieder. Vom Programm sieht man dabei nur
das Ausgabefenster (mit dem Balken zur Anzeige des aktuellen Stands). Es
wird keine Menüzeile angelegt und die beiden Hauptfenster bleiben
geschlossen.
Aufgerufen wird der Batchmodus entweder durch Drücken von Shift während
des Programmstarts oder durch Übergabe von "-B" in der Kommandozeile. Je
nach Desktop oder Desktopersatz geht es so am einfachsten:
- MagicDesk oder der Originaldesktop von TOS 1.xx: Shifttaste drücken
- Der Originaldesktop ab TOS 2.x oder MultiTOS: In "Anwendung anmelden" die
Kommandozeile "-B " vereinbaren (ohne Gänsefüßchen natürlich; man beachte
das Leerzeichen!. Am besten ist, wenn man dafür eine Kopie von IdeaList mit
anderem Namen verwendet, da man sonst IdeaList nicht mehr "normal"
aufrufen kann.
- Gemini 1.9x: Irgendwo ein Alias von IDEALIST.PRG erzeugen und in dieser
Datei mit einem Texteditor in der zweiten Zeile "-B" anfügen (wieder ohne
Gänsefüßchen).
- Ease 3.x: Unter dem Menüpunkt "Neues Programm" bei "Parameter" die Option
"Übergeben" wählen und dort mit "Setzen" den Parameter "-B" vereinbaren.
- Thing: In "Voreinstellung/System" גIdeaListij als externes Druckprogramm
wählen und hinter den Zugriffspfad " -B" anfügen (ohne Gänsefüßchen ...);
damit ist גIdeaListij als Systemdrucker installiert.
In allen Fällen, mit Ausnahme des ersten, kann in der Parameterzeile
zusätzlich Pfad und Name der gewünschten CNF-Datei angegeben werden, sofern
nicht die Defaultkonfiguration IDEALIST.IXA auch im Batchnmodus verwendet
werden soll.
Es empfiehlt sich, ein so installiertes גIdeaListij als Icon auf dem Desktop
abzulegen.
ז9 Sie wünschen, wir spielen -- Dateiformateij
ז9.1 Immer wieder gerne gesehen -- ASCII-Dateienij
גIdeaListij verarbeitet ASCII-Dateien mit Zeichen zwischen ASCII-32 und
ASCII-255. Als Kennung für Zeilenenden wird entweder CR-LF (13,10) oder nur
CR oder nur LF erwartet. Tabulatoren (ASCII-9) werden ebenfalls erkannt. Die
Weite kann in den Systemoptionen von 2 bis 99 eingestellt werden. Ein
Beispiel dafür ist TEST_TAB.TXT.
גIdeaListij sucht außerdem beim Laden einer Datei nach einer speziellen
Kennung am Textende, welche die Tabulatorlänge festlegt: Die letzten Bytes
eines Textes sind dann CR-Tab-CR-Tab und davor eine Anzahl weiterer Tabs,
welche für die zu verwendende Tabulatorweite steht. Diese Methode wurde
unter anderem in ST Magazin 11/90 vorgestellt und wird beispielsweise auch
von 1st View/Guide seit der Version vom 29.7.92 unterstützt.
ז9.2 Darf's ein bißchen mehr sein? -- Wordplus-Dateienij
Das Wordplus-Format ist unter TOS neben dem reinen ASCII-Format für Text-
dateien weit verbreitet und somit DER Standard, falls Textattribute (fett,
kursiv etc.) benötigt werden. Beim Verarbeiten solcher Texte sind folgende
Punkte zu beachten:
* Alle Textattribute (fett, hell, kursiv, unterstrichen, superscript und
subscript) werden korrekt ausgedruckt, und können im Monitor-Modus (Lupe)
kontrolliert werden.
* Die Zeichenbreite wird גimij Text nicht variiert (etwa durch Setzen eines
neuen Lineals), da die eingestellte Schriftgröße durchgehend verwendet
wird.
* Fußnoten werden, da die ursprünglichen Seitenenden ja nicht den Seitenfor-
maten von גIdeaListij entsprechen, meist mitten in der Seite plaziert. Hier
Empfiehlt sich der Einsatz von Hilfsprogrammen wie FUß2END.PRG, welche die
Fußnoten in Endnoten umwandeln.
* Graphiken werden nicht gedruckt.
* Kopf- und Fußzeilen können über den Parameter "#W" in die Kopf- und
Fußzeile von גIdeaListij übernommen werden.
* Seitenumbrüche werden dann beachtet, wenn die Option "Formfeed ignorieren"
ausgeschaltet ist. גIdeaListij beginnt dann eine neue Textspalte oder eine
neue Seite.
Übrigens: Die Textattribute können auch mit jedem anderen Textprogramm
gesetzt werden (-> Kapitel 11.1).
ז9.3 Futter für den Babelfisch -- Rich-Text-Formatij
Jede Textverarbeitung verwendet ihr spezielles Dateiformat. Und selbst
wenn sich auf einem Rechnersystem ein bestimmtes Format zum allgemein
lesbaren Standard entwickelt, so gibt es doch große Probleme, wenn man Texte
auf eine andere Plattform übernehmen will. Selbst der Austausch im simplen
ASCII-Format klappt hier nicht immer, da es auch hier von System zu System
kleineUnterschiede (Man denke nur an die Umlaute!) gibt. Abgesehen davon,
daß die Formatierung und die Textattribute so natürlich verloren gehen.
Ach wie schön wäre es, gäbe es ein universelles Format (also eine Art
Text-Esperanto), das alle Textprogramme verstehen könnten ...
Genug geträumt, so etwas gibt es tatsächlich: Das Rich-Text-Format (RTF)
kann von vielen bedeutenden Textverarbeitungen gelesen und geschrieben
werden, zunehmend auch im Atari-Sektor. Auch גIdeaListij kann RTF-Dateien
lesen. Beim Laden wird eine solche Datei erkannt und anschließend von
גIdeaListij konvertiert. Bei längeren Dateien werden Sie also ein paar
Sekunden Geduld aufbringen müssen. גIdeaListij wertet natürlich nur die
Informationen aus, die sinnvoll verwendet werden können. So werden etwa
Font-Definitionen oder Blocksatz-Befehle einfach ignoriert. Dagegen werden
die Textattribute Fett, Kursiv, Unterstrichen, Hoch- und Tiefgestellt
übernommen. Schattierter Text wird als "Hell" interpretiert. Absätze werden
als eine einzige Zeile behandelt und von גIdeaListij entsprechend dem aktuellen
Seitenlayout bei der Ausgabe umgebrochen. Wundern Sie sich also bitte nicht
über die scheinbar unsinnigen Angaben über "längste Zeile" und "überlange
Zeilen" bei der Bildschirmausgabe. Fußnoten werden direkt beim Auftreten in
Klammern ausgegeben. Kopf- und Fußzeilen ignoriert גIdeaListij (derzeit noch)
komplett, ebenso wie Infozeilen über den Autor.
ז9.4 Per Ton durchs Telefon -- EMail-Textattributeij
גIdeaListij kann auf Wunsch auch EMail-Textattribute erkennen und dann
entsprechend als echte Textattribute ausgeben. Sofern nämlich die
entsprechende Option in גSystemoptionenij gewählt ist.
Was sind EMail-Textattribute?
Bekanntlich können bei "elektronischen Briefen" (genau das bedeutet ja der
Begriff "EMail"), also Nachrichten, die per Modem und Telefon über
Mailboxnetze ausgetauscht werden, nur reine ASCII-Texte (und auch damit
längst nicht alle Zeichen) übertragen werden. Aber keine Steuerzeichen für
Textattribute. Um aber trotzdem einzelne Wörter oder Passagen hervorzuheben,
haben sich seit einiger Zeit bestimmte Markierungen am Anfang und Ende
durchgesetzt (DFÜ-Fans sind findig!). Und etliche Frontends (Programme, mit
denen man die Nachrichten verwaltet, liest und schreibt; für TOS etwa CAT
oder THE_DOT) können diese Markierungen inzwischen als richtige Attribute am
Bildschirm darstellen. Die üblichen Attribute sind: "*" für Fett, "#" für
Hell, "/" für Kursiv und "_" für Unterstrichen. Mit anderen Worten: Aus
*Fett* macht גIdeaListij IJFett,ij aus _mit Unterstrich_ wird זmit Unterstrichij
usw. ...
Ferner werden gewöhnlich Quotezeilen (also Zeilen, die aus anderen EMails
zitieren) mit einem ">" begonnen. Wobei vor dem ">" oft auch noch mehrere
Großbuchstaben als Initialien des Schreibers zu finden sind. Diese Quote-
zeilen kann גIdeaListij ebenfalls hervorheben. Normalerweise werden sie fett
gedruckt. Mit dem Steuerwort IJEmailQuoteAttij in der Druckeranpassung (->
Kapitel 10) kann aber auch ein anderes Attribut oder eine Kombination
mehrerer Attribute vereinbart werden.
Achten Sie bitte darauf, daß Sie den Modus für EMail-Textattribute
wirklich IJnurij für EMailtexte verwenden. Andernfalls könnte Ihr Text an
einigen Stellen mit merkwürdigen Textattributen gedruckt werden, da
bestimmte Zeichen eben als Markierungen für EMail-Textattribute
interpretiert werden. Auch werden in diesem Modus Escape-Textattribute (z.B.
in Wordplus-Texten) ignoriert.
ז10 Wie sag ich's meinem Printer? -- Druckeranpassungij
ז10.1 Der Griff zum Wörterbuch -- Allgemeinesij
Zur individuellen Anpassung an jeden Drucker wird גIdeaListij über eine
Anpassungsdatei konfiguriert. Diese Datei kann mit jedem (ASCII-)Editor
geändert werden. (Möchten Sie lediglich Slots mit GDOS-Fonts ändern oder nur
den Zeilenabstand modifizieren, brauchen Sie überhaupt keinen Editor zu
bemühen, sondern können alles direkt im Dialog גSlotinformationij per Mausklick
einstellen.) Im Gegensatz zum eher starren IDA-Format früherer Versionen
verwendet גIdeaListij nun das flexible Format der IXA-Dateien. Dabei ist die
Reihenfolge der Einträge unwesentlich und es müssen auch nicht immer alle
Angaben erfolgen. Fehler werden beim Einlesen gemeldet; mit der Möglichkeit,
notfalls auch eine fehlerhafte Anpassung zu verwenden.
Jede Angabe wird durch ein Schlüsselwort definiert, das am Anfang der
Zeile steht. Die Groß/Kleinschreibung wird nicht beachtet (pInit = PINIT =
pinit = PiNiT). Danach folgt, durch mindestens ein Leer- oder Tabulator-
zeichen getrennt, der Wert oder die Druckercodesequenz. Das "*"-Zeichen
dient zum Kennzeichnen von Kommentaren bis zum Zeilenende oder für reine
Kommentarzeilen. Der Wert des Schlüsselworts kann auf verschiedene Arten,
auch gemischt, angegeben werden. Entweder im Klartext als String, der in
Hochkommas (') eingeschlossen ist, oder als eine Zahl (oder mehrere). Durch
ein vorangestelltes "$" wird diese als Hexadezimalzahl gekennzeichnet.
Ansonsten wird sie dezimal gelesen. Zwischen diesen Zahlen dürfen beliebige
nichtnumerische Zeichen eingefügt werden. Innerhalb eines Strings wird ein
Hochkomma (') durch eine Verdopplung ('') erzeugt.
Ein Beispiel? Der Satz "Ich hab's!" läßt sich etwa so darstellen:
Als String : 'Ich hab''s!'
Hexadezimal : $49 $63 $68 $20 $68 $61 $62 $27 $73 $21
Dezimal : 73, 99, 104, 32, 104, 98, 97, 39, 115, 33
Kombiniert : 'I' $63 104 32 'hab' '''' $73 '!'
Einige Schlüsselwörter gelten jeweils nur für eine der sechs Schrift-
größen (Slots). Diese erkennt man an der angefügten Ziffer.
גIdeaListij kennt drei Arten von Schriften: Zum einen die ASCII-Ausgabe über
die druckerinternen Fonts. Im Prinzip ganz ähnlich ist die Möglichkeit,
Fonts nachzuladen (Downloadfonts, Softfonts). Und schließlich kann גIdeaListij
auch über GDOS oder SpeedoGDOS mit den dafür installierten Schriften
ausgeben. Alle drei Möglichkeiten lassen sich innerhalb גeinerij Anpassungsda-
tei beliebig kombinieren.
In Anhang A finden Sie ein kommentiertes Beispiel für eine Druckeranpas-
sung, welches neben internen Fonts und Downloadfonts auch eine GDOS-Ausgabe
definiert. Keine Angst, in der Praxis sind die Treiber meist viel
schlichter, da hier zur Verdeutlichung IJalleij existierenden Schlüsselwörter
verwendet werden, auch wenn die Werte standardmäßig ("per Default") sowieso
gesetzt sind.
ז10.2 Acht Zylinder, fünftausend Kubik -- Parameterij
Es folgt nun die Auflistung aller möglichen Parameter der Anpassung. Bei
den Größenparametern werden, sofern sinnvoll, bis zu zwei Nachkommastellen
ausgewertet. Wird eine Zeile weggelassen, setzt גIdeaListij einen Defaultwert.
IJAdaptName:ij maximal 32 Zeichen zur Identifizierung des Treibers
IJContDistance:ij Der vertikale Bereich des Endlosblatts (inklusive der
Kopf/Fußzeile) in Zoll, der bedruckt wird. Er darf nicht größer als die
Bruttoseitenlänge (Papierlänge bzw. von Perforation zu Perforation) sein.
Wenn Ihr Drucker kein Endlospapier verarbeiten kann, können Sie diese Zeile
weglassen. Dann ist der Button "Endlos" nicht anwählbar. Bei GDOS-
Schriften wird dieser Wert ignoriert.
IJTextDistance:ij Der Abstand zwischen zwei Texten im Kette-Modus in Zoll. Der
Wert muß natürlich erheblich kleiner als die Nettoseitenlänge sein.
(Default = 0.5)
IJRestDistance:ij Ist beim verkettetem Druck der unbedruckte Rest der Seite
(abzüglich des Textabstands und einer eventuellen Kopfzeile) kleiner als
dieser Wert (angegeben in Zoll), so wird eine neue Seite begonnen. (Default
= 0.3)
IJChars/Line:ij Die maximal mögliche Zeilenlänge in Pica-Zeichen (10
Zeichen/Zoll; das Maß für die maximale Zeilenbreite, die der Drucker
ausgeben kann. Ein A4-Drucker schafft gewöhnlich 80 Zeichen, ein Drucker
mit A3-Breite (NEC P70 o.ä.) 136 Zeichen. Ein zu großer Wert bringt den
Zeilenumbruch durcheinander! (Default = 80) Bei GDOS-Schriften wird dieser
Wert ignoriert.
IJLines/Page:ij Die maximal druckbare Zeilenzahl pro Einzelblatt in Picazeilen
(6 Zeilen/Zoll); die meisten Drucker schaffen mindestens 60 Zeilen auf
einer A4-Seite. Eine zu große Zahl bringt Probleme bei der Seiten-
aufteilung, weniger schadet nicht. Falls Sie diesen Wert nicht im
Druckerhandbuch finden: Mit der Testdatei TEST_ZZ.TXT (-> Kapitel 12) kann
er einfach ermittelt werden. (Default = 60). Bei GDOS-Schriften wird
dieser Wert ignoriert.
IJHSteps/Inch:ij Anzahl der Schritte/Zoll für die Horizontalpositionierung;
falls der Drucker Befehle zur direkten Positionierung kennt, kann hier die
Schrittanzahl pro Zoll angegeben werden. Bei 24-Nadel-Druckern ist dies
meist 60. für LaserJet-Kompatible muß 300 gesetzt werden. Mit einer Null
(oder wenn das Schlüsselwort wegfällt), wird die horizontale Positi-
onierung der Spalten mit Leerzeichen durchgeführt. Das hat normalerweise
keinen Nachteil, bei Verwendung von Proportionalschriften (-> Kapitel
11.6, 11.9) sollte jedoch unbedingt die direkte Positionierung verwendet
werden. Falls dies nicht möglich ist, kann mit dem Wert 1 eine ganz
primitive Spaltenpositionierung vorgenommen werden, welche in Kapitel 11.9
erläutert ist. Bei GDOS-Schriften wird diese Angabe nicht benötigt.
IJVSteps/Inch:ij Anzahl der Schritte/Zoll für den variablen Zeilenabstand;
wenn in den Codezeilen für den Zeilenabstand (pLineDistX) ein variabler
Code verwendet wird, muß hiermit die Schrittweite definiert werden.
Nadeldrucker bieten üblicherweise 72 (9-Nadler), 60 oder 180 (24-Nadler)
Schritte/Zoll, LaserJet-Kompatible 48 Schritte/Zoll. Falls in keinem der
Slots ein variabler Zeilenabstand gesetzt ist, kann diese Zeile entfallen
oder auf 0 gesetzt werden. Bei GDOS-Schriften wird diese Angabe nicht
benötigt.
IJFeedMode:ij Informiert גIdeaList,ij ob beim Drucken von Einzelblättern ein
manueller (0) oder automatischer (1) Einzelblatteinzug am Drucker vorhanden
ist. Bei manueller Blattzuführung wird nach jeder Seite gewartet, bis ein
neues Blatt eingelegt ist.
IJSendMode:ij Definiert, wie oft die Initialisierungscodes gesendet werden.
- Modus 0: Normalerweise werden die Codes der Druckereinstellungen nur ein-
mal vor Beginn des Textes gesendet, und Download-Daten nur, wenn unbedingt
nötig.
Bei speziellen Hardware-Konfigurationen, z.B. ein Drucker im Netz mit meh-
reren Computern, kann es nötig sein, daß die Codes öfter gesendet werden.
Zum Beispiel erhält ein Multiuser-Drucker nach einer gewissen Pause vom
Netz automatisch einen Reset-Befehl. Daher gibt es hier die Option, daß
die Codes öfter gesendet werden:
- Modus 1: Die Download-Daten werden IJjedesmalij vor der Ausgabe eines Textes
gesendet (vorausgesetzt natürlich, daß ein Download-Font verwendet wird).
- Modus 2: Die Codes zur Druckereinstellung werden vor IJjeder Seiteij gesen-
det. Die Option 'Kette' wird bei dieser Betriebsart ignoriert.
IJPortMode:ij Definiert die Druckerschnittstelle; Mit 0 wird der parallele Port
angesprochen, mit 1 die aktuell im System eingestelle serielle
Schnittstelle. Falls der Drucker, obwohl eingeschaltet und online,
überhaupt nichts drucken will, ist mit großer Sicherheit die Definition der
Schnittstelle falsch! Bei GDOS-Schriften wird die Schnittstelle durch den
SYS-Treiber selbst festgelegt.
IJPclMode:ij Definiert, daß HP-PCL-Druckercodes (für DeskJet, LaserJet und
kompatible Drucker) verwendet werden; 0 = Standardcodierung (default), 1 =
PLC-Codes
IJJokerMode1ij und IJJokerMode2:ij Legt fest, wann die Codes für die entspre-
chende Jokeroption gesendet werden; mit Modus 0 (default) wird גnach,ij mit
Modus 1 גvorij der Einstellung von Schriftgröße und Zeilenabstand gesendet.
IJGdosMargin_L, GdosMargin_R, GdosMargin_T,ij und IJGdosMargin_B:ij Angabe für die
Ränder bei der GDOS-Ausgabe (-> Kapitel 8.7)
IJGdosPropFact:ij Der Faktor, womit bei proportionalen GDOS-Fonts die Anzahl
der Zeichen pro Zoll erhöht wird (-> Kapitel 8.7).
IJEmailQuoteAtt:ij Definiert, welches Textattribut für Quotezeilen verwendet
wird, sofern Emailattribute erkannt werden sollen (-> Kapitel 9.4). Möglich
sind 0 = kein Attribut, 1 = Fett (default), 2 = Hell, 4 = Kursiv, 8 =
Unterstrichen sowie beliebige Kombinationen durch Addieren.
IJSlotName1ij bis IJSlotName6:ij maximal 16 Zeichen als Bezeichnung für jeden der
sechs Slots
IJSlotInfo1ij bis IJSlotInfo6:ij maximal 32 Zeichen pro Slot für Kommentare, die im
Dialog "Slotinformation" angezeigt werden.
IJDoloFontName1ij bis IJDoloFontName6:ij Falls Sie einen Downloadfont verwenden,
wird hiermit die externe Fontdatei definiert. Wenn die Datei im selben
Pfad wie die Druckeranpassung steht, genügt der Dateiname. Ansonsten muß
der Zugriffspfad angegeben sein; entweder relativ zum aktuellen Verzeichnis
('FONTS\BEISPIEL.FNT') oder absolut ('C:\IDEALIST\FONTS\BEISPIEL.FNT').
IJGdosFontName1ij bis IJGdosFontName6:ij Hiermit wird ein GDOS-Font vereinbart.
Setzen Sie hier den echten Namen der Schrift ein (Groß/Kleinschreibung
beachten), nicht etwa den Namen der Fontdatei. Beispiele: 'Swiss',
'Dutch', 'Monospace 821'. Ist der betreffende Font nicht im System
installiert (oder wenn gar nicht mit GDOS gebootet wurde), ist dieser Slot
nicht anwählbar.
IJGdosFontId1ij bis IJGdosFontId6:ij Statt über den Namen können Sie eine
GDOS-Schrift auch über deren Fontnummer definieren. In diesem Fall braucht
IJGdosFontNameXij nicht gesetzt sein. Ist der betreffende Font nicht im
System installiert, ist dieser Slot nicht anwählbar.
IJGdosFontSize1ij bis IJGdosFontSize6:ij Die Größe des verwendeten GDOS-Fonts in
Punkt; ist die Schrift in dieser Größe nicht installiert (siehe die
Konfigurationsdatei ASSIGN.SYS), wird dieser Slot ignoriert. Bei Speedo-
Fonts, die ja frei skalierbar sind, kann hier eine beliebige Größe
angegeben werdem.
IJGdosFontWidth1ij bis IJGdosFontWidth6:ij Der Faktor für die Breite des verwende-
ten GDOS-Vektorfonts; die Laufweite der Schrift kann mit Werten zwischen
0.50 und 2.00 von 50 % bis 200 % variiert werden.
IJGdosLineDist1ij bis IJGdosLineDist6:ij Der Faktor für den Zeilenabstand des
verwendeten GDOS-Vektorfonts; der Zeilenabstand der Schrift kann mit Werten
zwischen 0.50 und 2.00 von 50 % bis 200 % variiert werden.
IJChars/Inch1ij bis IJChars/Inch6:ij Die Breite in Zeichen/Zoll für die sechs
Slots; auf null gesetzt ist der entsprechende Button nicht anwählbar.
(Default = 0) Bei GDOS-Schriften kann dieser Eintrag wegfallen. Dann wird
die Zeichenbreite aus der Fontgröße direkt berechnet.
IJLines/Inch1ij bis IJLines/Inch6:ij Anzahl der Zeilen/Zoll für die sechs Slots.
Mit anderen Worten: Hiermit wird der Zeilenabstand eingestellt. Die Breite
des unbedruckten Bereichs zwischen zwei Zeilen (Durchschuß) ist in erster
Linie eine Frage der Lesbarkeit und Ästhetik. Wenn der Wert auf null
gesetzt wird, ist der ensprechende Button nicht anwählbar. (Default = 0)
Bei GDOS-Schriften kann dieser Eintrag wegfallen. Dann wird der
Zeilenabstand aus der Fontgröße direkt berechnet.
IJJokerName1ij und IJJokerName2:ij maximal 16 Zeichen als Bezeichnung für jeden der
beiden Jokerbuttons
IJAlert:ij Hiermit können Sie eine Alertbox beim Laden der Anpassung erzeugen.
Etwa um auf Besonderheiten des Treibers hinzuweisen. Erlaubt sind bis zu
vier Zeilen mit jeweils höchstens dreißig Buchstaben. Mit "|" wird eine
neue Zeile begonnen. Insgesamt sind bis zu achzig Zeichen möglich.
IJBell:ij Erzeugt einen simplen Glockenton, wenn die Anpassung installiert
wird; etwa, um auf IJAlertij hinzuweisen ...
Es sei hier nochmals erwähnt: Sollte ein Slot grau, also nicht anwählbar
dargestellt werden, kann das mehrere Ursachen haben:
- Es handelt sich um einen GDOS-Font, der überhaupt nicht oder nicht in
dieser Größe für das gewählte Ausgabegerät im System installiert ist.
- Es ist ein Speedo-Font, Sie haben aber nur ein "normales" GDOS instal-
liert, welches keine Vektorfonts verwendet
- Es ist ein druckerinterner Font oder ein Downloadfont, aber die Definition
von IJChars/Inchij oder IJLines/Inchij fehlt für diesen Slot. גIdeaListij weiß in
diesem Fall nichts über die Schriftgröße und kann den Slot daher nicht
verwenden.
ז10.3 Key to the highway -- Drucker-Steuercodesij
Es folgen die Steuercodes für den Drucker; maximal 80 Zeichen pro Parame-
ter sind möglich. Kommandos, die auf null gesetzt sind, werden nicht
gesendet. Die genaue Sendereihenfolge entnehmen Sie bitte Anhang C. Um zu
verdeutlichen, daß es sich um Codesequenzen für den Drucker handelt,
beginnen sämtliche Schlüsselwörter einheitlich mit "p". Für GDOS-Schriften
(die Druckeransteuerung erfolgt hier ja ausschließlich über den GDOS-
Gerätetreiber) brauchen keinerlei Steuercodes definiert werden.
IJpInit:ij Die Initialisierung; die Sequenz, welche zuerst an den Drucker
gesendet wird. Hier sollte also ein Resetbefehl stehen; außerdem die Wahl
des Zeichensatzes und ggf. die Umschaltung in den Querdruckmodus, etwa bei
einem LaserJet/DeskJet.
IJpExit:ij Als Pendant zu obigem Befehl hier die Codes am Ende einer Druck-
ausgabe, um wieder "normale Verhältnisse" zu schaffen (andere Programme,
andere Einstellungen ...), also im allgemeinen ein Resetbefehl.
IJpNoPerforat:ij Ein hardwaremäßig eingestellter Perforationssprung für Endlos-
papier muß hiermit abgeschaltet werden. Bei Nichtbedarf kann diese Sequenz
entfallen. Da diese Codes direkt nach der Initialisierung gesendet werden,
können hier bei Bedarf weitere Sequenzen zur Grundeinstellung angefügt
werden.
IJpBruttoLength:ij Eine Sequenz zum Festlegen der Bruttoseitenlänge; dieser
Befehl definiert den Seitenvorschub und damit den Sprung zum jeweils
nächsten Seitenbeginn. Hier gibt es zwei meist Möglichkeiten: Entweder die
Einstellung in Zoll-Schritten, oder, falls Sie eine kleinere Unterteilung
benötigen, die Einstellung in Zeilen (z.B. Pica-Zeilen = 6 Zeilen/Zoll).
Insbesondere im Endlos-Modus muß diese Größe genau der verwendeten
Papierlänge entsprechen, sonst funktioniert der Seitenvorschub nicht exakt.
Bei Einzelblattbetrieb darf der Wert auch größer als die Blattlänge sein,
d.h. mit einem Wert von 12 Zoll werden sowohl 12-Zoll-Endlosblätter als
auch DIN-A4-Einzelseiten (11.66 Zoll) korrekt bearbeitet. Sollte Ihr
Drucker keinen dieser Befehle kennen, aber ohnehin mit der gewünschten
Seitenlänge (meist 12 Zoll) arbeiten, so kann dieser Befehl entfallen.
IJpCharSize1ij bis IJpCharSize6:ij Legt die Zeichenbreite/höhe sowie den verwen-
deten Font für jeden der sechs Slots fest.
Diese Codes müssen unbedingt gemäß den Einstellungen unter IJLines/InchXij
gewählt werden! Achtung: wenn Sie in גeinemij Slot das Attribut Schmal,
Subscript oder eine Proportionalschrift verwenden, müssen Sie in allen
anderen Slots diese Attribute explizit ausschalten. Sonst gibt es bei
verketteten Texten Probleme, falls sie mit verschiedenen Schriften
gedruckt werden. Da im Kette-Modus ja der Drucker nicht jedesmal
zurückgesetzt wird.
Bei Download-Schriften muß zusätzlich die dem Font entsprechende Schrift-
qualität (Draft, Letter Quality) gesetzt werden.
IJpLineDist1ij bis IJpLineDist6:ij Legt den Zeilenabstand für jeden der sechs Slots
fest. Hier kann auch ein variabler Zeilenabstand verwendet werden. Der
Wert für die Anzahl der Schritte muß als Platzhalter mit dem Code 255
gesetzt werden. Die Schrittweite wird mit dem Schlüsselwort
IJVSteps/Inchij definiert.
IJpDraftij und IJpLetter:ij Schnellschrift (Draft-Modus) und Schönschrift (NLQ-
Modus); für Drucker, die zwei Schriftqualitätsstufen bieten. Bei Download-
fonts werden diese Codes nicht gesendet, da hier die Qualität immer unter
IJpCharSizeXij definiert werden muß.
IJpJoker_On1ij und IJpJoker_On2:ij Hier können Sie eine Steuercodesequenz eigener
Wahl einsetzen, die dann bei gesetztem Jokerbutton gesendet wird. Wie wäre
es mit einem Textattribut wie z.B. Kursivdruck oder einer speziellen
Schriftart? Solange dadurch die Schriftbreite und der Zeilenabstand nicht
verändert werden, sind Ihrer Phantasie keine Grenzen gesetzt. Die Sequenz
gilt dann für den gesamten Text. Wenn dieses Schlüsselwort nicht definiert
ist, kann der Button nicht angewählt werden (wozu auch?)). Bitte beachten
Sie, daß die Jokersequenz nur גeinmalij zu Beginn des Drucks gesendet wird.
Damit erzeugte Textattribute werden also beim ersten Auftreten eines
Attributs innerhalb des Texts in oder der Kopf/Fußzeile zurückgesetzt.
Sinnvoll ist das globale Setzen eines Textattributs per Joker also nur,
wenn ansonsten keine Attribute auftreten.
IJpJoker_Off1ij und IJpJoker_Off2:ij Diese Sequenz wird dann an den Drucker
gesendet, wenn der Jokerbutton nicht selektiert ist. Die Attribute von
IJpJoker1ij bzw. IJpJoker2ij werden damit zurückgesetzt.
IJpBold_On, pLight_On, pItalic_On, pUnder_On, pSuper_Onij und IJpSub_On:ij Hier
stehen die Codes zum Einschalten der Textattribute Fett, Hell, Kursiv,
Unterstrichen, Hochgestellt und Tiefgestellt. Für Hell können Sie ein
Attribut eigener Wahl einsetzen, beispielsweise Outlined oder
Schattenschrift. Die Schriftbreite darf dabei keinesfalls geändert werden!
Für Drucker, die mit Fett oder Unterstrichen nichts anfangen können, gibt
es einen Spezialmodus, beschrieben in Kapitel 11.9.
IJpBold_Off, pLight_Off, pItalic_Off, pUnder_Off, pSuper_Offij und IJpsub_Off:ij
Die entsprechenden Zeilen zum Abschalten oben genannter Textattribute.
IJpDolo_Init:ij Diese Codes werden גdirekt vorij dem Senden der Downloadfont-
Daten ausgegeben. Bei Nadeldruckern ist hier in der Regel nichts nötig.
LaserJet-Kompatiblen wird hier die Font-ID des Softfonts mitgeteilt.
IJpDolo_Exit:ij Diese Codes werden direkt nach dem Senden der Down-
loadfont-Daten ausgegeben. Bei Nadeldruckern ist hier in der Regel nichts
nötig. Bei LaserJet-Kompatiblen kann hier der Softfont permanent gemacht
werden.
IJpDolo_On:ij Die Download-Schrift wird aktiviert.
IJpDolo_Off:ij Ausschalten der Download-Schrift
IJpHorSpacing:ij Die Codes zur absoluten Horizontalpositionierung; nur nötig,
wenn die Spalten durch direktes horizontales Anfahren der Position erzeugt
werden sollen. Diese Option erfolgt nur dann, wenn in IJSteps/Inchij ein Wert
ungleich Null eingetragen ist. Die Werte für die Schrittanzahl,
die גIdeaListij dann selbst einsetzt, müssen als Platzhalter mit dem Code 255
gesetzt werden. Die meisten Nadeldrucker und LaserJet-Kompatible kennen
entsprechende Befehle.
IJpPage_Init:ij Codes, die vor Beginn jeder Seite gesendet werden.
IJpPage_Exit:ij Codes, die nach Ende jeder Seite gesendet werden.
IJpSlashZero:ij Schreibt Ihr Drucker die Null ohne zusätzlichen Schrägstrich,
dann können Sie hier ein alternatives Zeichen angeben, welches dann
wahlweise per Button geschaltet werden kann. Beispiele:
233 = griechisches großes Theta im IBM-Zeichensatz;
48 8 47 = Null Backspace Schrägstrich;
27 82 4, 92, 27 82 0 = gestrichenes 'O' im dänischen Zeichensatz;
Falls umgekehrt der Drucker stets die Null gestrichen druckt, geben Sie
hier den Code für die Null an und in der Zeichenanpassung für die Null den
Code für den Buchstaben O.
ז10.4 Nichts für Sterndeuter -- Zeichenanpassungenij
Es folgen die Codes für die Zeichenanpassungen. Wenn Sie den IBM-Graphik-
Zeichensatz am Drucker direkt oder durch die Initialisierungs-Codes einge-
stellt haben, brauchen wahrscheinlich nur wenige Zeichen ('ß','§') ange-
paßt werden. Ansonsten müssen,zumindest noch die Umlaute extra definiert
werden. Jede Definition wird durch IJpXXXij eingeleitet, wobei XXX für den
Dezimalwert des Zeichens steht, also zwischen 32 und 255 gewählt werden
kann. Pro Zeile sind bis zu zwanzig Zeichen erlaubt, sodaß ggf. auch
Zeichensatzumschaltungen Platz haben (z.B. -> deutscher Zeichensatz,
Zeichencode, -> amerikanischer Zeichensatz).
Achtung: Verwenden Sie KEINE Codes für die bei WORDPLUS so beliebten
9-Nadel-Graphik-Zeichen! Es sei denn, Sie wollen immer in der Pica-Größe und
ohne Textattribute ausdrucken ... Diese Codesequenzen beginnen in den HEX-
Dateien für WORDPLUS stets mit "1B, 4C, 0C, 00"
Zeichen, die Ihr Drucker partout nicht wiedergeben kann und daher igno-
riert (erkennbar am fehlerhaften Spaltensatz), sollten Sie als '32' (Leer-
zeichen) oder ähnlich, NICHT jedoch als '0' deklarieren. Generell gilt:
Jedes Zeichen der Textdatei muß genau גeinij Zeichen auf dem Drucker ergeben.
Bei 7-Bit-Downloadfonts wird eine interne Zeichenanpassung vorgenommen und
die Zeichanpassungen in der IXA-Datei werden daher ignoriert.
Für LaserJets und kompatible Drucker gibt es im entsprechenden Ordner vier
zusätzliche ZSA-Dateien, die komplette Zeichenanpassungen für verschiedene
eingebaute Zeichensätze enthalten. Damit können Sie einfach die LJ-Anpassung
(IXA) ihrer Wahl modifizieren.
Bei GDOS-Schriften werden die Zeichenanpassungen komplett ignoriert.
Achten Sie darauf, daß die verwendeten GDOS-Fonts den kompletten Atari-
Zeichensatz bis ASCII 255 enthalten.
ז11 Und dann war da noch ... -- Tips und Tricksij
ז11.1 Um es ganz deutlich zu sagen -- Textattributeij
Textattribute können mit jeder Textverarbeitung und jedem Editor gesetzt
werden. Die Steuercodes dazu bestehen aus zwei Zeichen: Das erste Zeichen
ist גEscij (ASCII-27) und markiert die Steueranweisung. Das zweite Zeichen
bestimmt das Attribut wie folgt:
Attribut | alles aus | fett | hell | kursiv | unter | super | sub
--------------------------------------------------------------------
2. Zeichen | @ | A | B | D | H | P | `
Kombinationen sind auch möglich, beispielweise zwei Attribute zugleich:
hell | C
kursiv | E | F
unter | I | J | L
super | Q | R | T | X
sub | a | b | d | h | p
----------------------------------------------
| fett | hell | kursiv | unter | super
Wie in Kapitel 13 erwähnt, sind noch weitere Zeichen möglich. Jede neue
Sequenz löscht alle zuvor gesetzten Attribute. Beispiele dazu finden Sie in
TEST_ATT.TXA. Viele Editoren und Textverarbeitungen bieten komfortable Ta-
staturmakro-Funktionen, welche die Sequenzen beliebigen Tasten zuordnen.
Dieses Manual wurde übrigens komplett mit Tempus (TE_IL2.INS installiert)
geschrieben.
ז11.2 Wir führen alle Größen -- Andere Seitenlayoutsij
גIdeaListij ist grundsätzlich auf maximale Papierersparnis ausgelegt. Daher
sieht das Standardergebnis in den Augen eines Typographie-bewanderten Anwen-
ders nicht besonders ästhetisch aus. Durch Vergrößern der Ränder und des
Spaltenabstands lassen sich aber nahezu beliebige Positionierungen des
Textblocks auf der Seite erreichen. Die Kopfzeile kann durch bis zu neun
Trennzeilen vom Text abgehoben werden. Die Option גBeidseitigij ermöglicht
gespiegelte Buchsatz-Layouts.
ז11.3 Don't panic! -- Malheur beim Ausdruckenij
Speziell beim Ausdrucken sehr langer Texte auf Einzelblättern mag die Kon-
zentration schon einmal etwas erlahmen und prompt ist es passiert: Wer hat
noch nie ein Blatt schief eingezogen, eine Rückseite auf den Kopf gestellt
oder ein zerknülltes Blatt aus dem Drucker ziehen dürfen? Brechen Sie
deshalb nicht die Ausgabe ab, sondern drucken Sie den Text zu Ende. Nun
wählen Sie als erste IJundij letzte Seitennummer die der verunglückten Seite und
drucken diese nochmals aus.
ז11.4 Aufgeschnitten oder am Stück? -- Fließtextij
Wenn die Option "Fließtext" gewählt ist, werden die Zeilenenden
von גIdeaListij nicht mehr als solche beachtet, sondern es wird bis zum Ende
eines Absatzes so viel in eine Zeile geschrieben, wie möglich ist.
Wie erkennt גIdeaListij ein Absatzende? Wenn das letzte Zeichen einer Zeile
ein Leerzeichen, Trennstrich oder Tabulator ist, geht גIdeaListij davon aus,
daß der Absatz hier nicht zuende ist. Andernfalls wird das Zeilenende als
Schluß des Absatzes oder einer einzelstehenden Zeile gesehen und somit
beachtet.
Wenn die Option "Nur einfache Leerzeichen" gewählt ist, kann auch
Blocksatz sinnvoll als Fließtext ausgegeben werden. Wenn der Text hingegen
Tabellen oder Einrückungen enthält, sollte diese Option nicht gesetzt sein.
Sinnvollerweise sollte bei Fließtexten immer die Option "Umbruch wort-
weise" gewählt sein.
Ein kleines Beispiel mag den Sinn der Fließtext-Option verdeutlichen. Die
Leerzeichen sind zur Verdeutlichung durch "_" ersetzt. Beachten Sie die
Leerzeichen an den Zeilenenden גinnerhalbij des Absatzes.
זDas Original:ij
Telefon,_das_-_Erfindung_des_Teufels;_
einige_der_ersprießlichen_Möglichkeiten,_
eine_lästige_Person_auf_Distanz_zu_halten,_
werden_durch_das_Telefon_aufgehoben. <- hier endet der 1. Absatz
(Ambrose_Bierce:_Des_Teufels_Wörterbuch) <- hier endet der 2. Absatz
זIm Fließtext, maximal 64 Zeichen/Zeile:ij
Telefon,_das_-_Erfindung_des_Teufels; einige_der_ersprießlichen_
Möglichkeiten,_eine_lästige_Person_auf_Distanz_zu_halten,_werden_
durch_das_Telefon_aufgehoben.
(Ambrose_Bierce:_Des_Teufels_Wörterbuch)
זIm Fließtext, maximal 34 Zeichen/Zeile:ij
Telefon,_das_-_Erfindung_des_
Teufels;_einige_der_ersprießlichen_
Möglichkeiten,_eine_lästige_Person_
auf_Distanz_zu_halten,_werden_
durch_das_Telefon_aufgehoben.
(Ambrose_Bierce:_Des_Teufels_
Wörterbuch)
זKein Fließtext, maximal 34 Zeichen/Zeile:ij
Telefon,_das_-_Erfindung_des_
Teufels;_
einige_der_ersprießlichen_
Möglichkeiten,_
eine_lästige_Person_auf_Distanz_
zu_halten,_
werden_durch_das_Telefon_
aufgehoben.
(Ambrose_Bierce:_Des_Teufels_
Wörterbuch)
Bei Texten, die keine Leerzeichen zur Markierung von Zeilenenden innerhalb
eines Absatzes enthalten, verhält sich גIdeaListij also genauso wie ohne die
Option "Fließtext". Aber keine Bange: Die meisten Editoren, die einen
Fließtextmodus bieten, übernehmen diese Leerzeichen am Zeilenende beim
Sichern des Textes.
ז11.5 Nicht auf den Mund gefallen -- Kommentareij
גIdeaListij bietet die Möglichkeit, bestimmte Textteile als Kommentare zu
behandeln. Das heißt, solche Blöcke werden beim Anzeigen und bei der Ausgabe
einfach ignoriert und sind unter גIdeaListij quasi unsichtbar. Zum Auskommen-
tieren von ganzen Zeilen verwenden Sie das Zeichen ASCII-31 (rechte Wange
des "Pfeifenkopfs"), welches am Zeilenbeginn stehen muß. Mit ASCII-24
("digitale" Acht) lassen sich beliebig lange Sequenzen ausklammern. Diese
Steuerzeichen dürften sich mit jedem Editor setzen lassen. Beispiele hierzu
finden Sie in TEST_KOM.TXT.
ז11.6 Das Auge ißt mit -- Proportionalschriftij
גIdeaListij geht beim Prüfen der Zeilenlängen von festen Zeichenabständen
aus. Wenn Sie also Proportionalschriften verwenden wollen, sollten Sie dies
bedenken! Mit etwas Sorgfalt bei der Modifizierung der Anpassungsdatei kann
aber fast nichts schiefgehen. Voraussetzung für sauber gesetzte Spalten ist
die Verwendung eines Codes für absolute horizontale Positionierung, was
nicht jeder Drucker bietet. Generell gilt, daß die Proportionalschriften
stets schmaler ausfallen als die entsprechende Schrift mit gleichbreiten
Zeichen. Der Wert für "Chars/Inch" kann daher "nach Gefühl" vergrößert
werden, solange keine unkontrollierten Zeilenumbrüche entstehen, was meist
schon an der Kopfzeile erkennbar ist. Die Werte sind je nach Drucker und
Schrift sehr verschieden. Zur Sicherheit sollten Sie auch die Werte für den
rechten Rand und den Spaltenabstand vergrößern.
ז11.7 Nett haben Sie es hier! -- Arbeitsumgebungenij
Bei intensiverer Arbeit mit גIdeaListij wird man sich meist mehrere spezi-
elle Druckeranpassungen anfertigen. Da ja mit "Einstellungen sichern" die
komplette Arbeitsumgebung einschließlich aller Zugriffspfade abgespeichert
wird, empfiehlt sich, für jede verwendete Anpassungsdatei auch ein CNF-File
gleichen Namens abzuspeichern. Die gewünschte Anpassung wählt man nun nicht
mehr direkt über den entsprechenden Menüpunkt, sondern man lädt nur die ent-
sprechende CNF-Datei. Dadurch wird die gewünschte Anpassungsdatei instal-
liert und zugleich werden alle Einstellungen entsprechend gesetzt.
ז11.8 Ein schöner Rücken ... -- Bedrucken von Rückseitenij
Laserdrucker, viele Tintenstrahldrucker und, gegen Aufpreis, auch die
meisten Nadeldrucker besitzen einen automatischen Einzelblatteinzug. In Ver-
bindung mit der Fähigkeit von גIdeaList,ij Vorder- und Rückseiten getrennt und
wahlweise rückwärts sortiert auszugeben, wird das beidseitige Bedrucken ganz
einfach. Grundsätzlich gibt es sowohl beim Papiereinzug als auch bei der
Ablage zwei Möglichkeiten: "bedruckte Seite nach unten" (face down = FD) und
"bedruckte Seite nach oben" (face up = FU). Die folgenden Methoden ersparen
lästiges Umsortieren und funktionieren immer, egal, ob die letzte Seite ge-
rade oder ungerade ist.
* זFU -> FU (Einzug -> Ablage):ij
Drucken Sie zuerst die Vorderseiten vorwärts aus. Dann legen Sie den Stapel
umgedreht (bedruckte Seiten unten) in den Einzug und drucken die Rück-
seiten ebenfalls vorwärts aus.
* זFD -> FU (z.B. HP DeskJet):ij
Drucken Sie zuerst die Vorderseiten rückwärts aus. Dann legen Sie den
Stapel in der gleichen Orientierung in den Einzug und drucken die Rückseiten
vorwärts aus.
* זFU -> FD (z.B. HP LaserJet):ij
Drucken Sie zuerst die Rückseiten rückwärts aus. Dann legen Sie den
Stapel in der gleichen Orientierung in den Einzug und drucken die
Vorderseiten vorwärts aus.
* זFD -> FD:ij
Drucken Sie zuerst die Rückseiten vorwärts aus. Dann legen Sie den Stapel
umgedreht (bedruckte Seiten oben) in den Einzug und drucken die Vorder-
seiten ebenfalls vorwärts aus.
Zum Testen kann es ganz nützlich sein, in der Anpassungsdatei die Konfi-
guration provisorisch auf manuellen Blatteinzug zu setzen. Dann erfolgt vor
jeder Seite die Anzeige der nächsten Seitennummer und eine Abbruchmöglich-
keit.
Wenn Sie mehrere Dokumente auf einmal nach Vorder und Rückseiten getrennt
ausdrucken wollen, empfiehlt sich folgendes Vorgehen: Laden Sie die Texte in
gewünschter Reihenfolge in die Warteschlange. Die Option "Warteschlange:
Einstellungen merken" muß dazu abgeschaltet, "Gleich viele Vorder- wie Rück-
seiten" eingeschaltet sein. Drucken Sie nun, wie oben erläutert, alle
Vorderseiten per Warteschlange aus. Darauf laden Sie die Liste IDEALIST.IWS
(hier hat IdeaList vor dem Ausdrucken die Warteschlange gesichert) erneut
und erzeugen alle Rückseiten.
Wenn einer der Durchgänge rückwärts sortiert erfolgt, muß vor dem zweiten
Durchgang die Reihenfolge der Warteschlange mit "Umdrehen" gewechselt
werden.
ז11.9 Dabei geht's auch viel einfacher -- Spezielle Druckmodiij
Einige Drucker können nicht in allen Situationen fett oder unterstrichen
drucken. So kann etwa der HP DeskJet im Querdruckmodus nicht unterstreichen.
Daher bietet גIdeaListij die Option, diese Textattribute durch Überdrucken
desselben Zeichens oder durch Überdrucken des Underscore-Zeichens "_"
(ASCII-95) zu erzeugen; sowohl für die Kopf/Fußzeilen wie für den
Textbereich. Dies geschieht immer dann, wenn die den Attributen entspre-
chenden Schlüsselwörter ("pBold_On" und "pBold_Off" bzw. "pUnder_On" und
"pUnder_Off") in der Druckeranpassungsdatei nicht angegeben oder auf null
gesetzt sind.
Dazu muß in der Druckeranpassung bei den entsprechenden Steuercodes eine
einzelne Null eingetragen werden.
Auch zur Spaltenpositionierung kennt גIdeaListij einen speziellen Trick:
Bei mehrspaltigen Layouts mit proportionaler Schrift sollten die Spalten-
anfänge vom Drucker direkt angefahren werden, um "besoffene" Spalten zu
vermeiden. Dafür findet sich in der Druckeranpassung das Schlüsselwort
גHSteps/Inchij sowie die zugehörige Codezeile גpHorSpacing.ij Leider verfügen
nicht alle Drucker über die Möglichkeit einer גabsolutenij horizontalen
Positionierung. Daher kann גIdeaListij die Spalten auch ganz simpel anfahren,
indem es vor jeder Spalte per ASCII-13 (Carriage Return) die Druckposition
wieder auf den Zeilenanfang zurückfährt und dann entsprechend viele
Leerzeichen bis zum gewünschten Spaltenbeginn sendet. Dieser Modus wird
durch den Wert 1 in גHSteps/Inchij eingeschaltet. Die Codesequenz גpHorspacingij
wird in diesem Fall nicht benötigt.
Verwenden Sie diesen Modus bitte nur dann, wenn eine Positionierung per
Codesequenz nicht möglich ist (etwa beim Canon BJ-300), da hierbei vor jeder
Spalte eine Menge Leerzeichen über die Schnittstelle geschaufelt werden
müssen.
ז11.10 Zwei vor, eins zurück -- Backspacesij
גIdeaListij erkennt auch Backspace-Zeichen (ASCII 8). Vielleicht erinnern Sie
sich ja noch, wie man mit einer Schreibmaschine einen Buchstaben unterstri-
chen hat: Die Rückschritt-Taste und danach die Taste für "_" betätigen.
Dieser Trick funktioniert mit ALLEN Druckern, auch solchen, die
normalerweise gar keine Option für Unterstreichen bieten. Ebenso kann man
durch Backspace und nochmaliges Drucken des Buchstabens den Fettdruck
simulieren. Bei der Monitor-Ausgabe und bei "Datei anzeigen" bleiben diese
Doppelzeichen verborgen, aber das Ausdrucken erfolgt korrekt.
Wozu ist das Ganze gut, wo doch fast jeder Drucker sowieso fett und
unterstrichen ausgeben kann? Nun, es gibt spezielle ASCII-Dateien (nroff-
Ausgabeformat), in denen die Attribute so ohne spezielle Steuerkommandos
erzeugt sind. Beispiele finden Sie im Testtext BACKSPACE.TXT.
ז12 Na warte, dir zeig ich's! -- Testdateienij
Die im Ordner TESTTEXT enthaltenen Testdateien helfen bei der Anpassung an
den Drucker:
* TEST_xxx.TXT sind zweizeilige Texte, mit denen die maximale Zeilenlänge
überprüft werden kann. Die erste Zeile (xxx Zeichen lang) darf beim Aus-
druck, falls die Seitenlayout-Anzeige ebenfalls xxx Zeichen angibt, nicht
umgebrochen werden. Die zweite Zeile (xxx + 1 Zeichen) muß daher vor der
letzten Ziffer umgebrochen werden. Wählen Sie zum Testen ein einspalti-
ges Layout ohne Zeilennumerierung, mit minimalen Rändern, im "Kette"-Modus,
sowie OHNE wortweisen Umbruch.
* TEST_ATT.TXA zeigt die Verwendung der Textattribute Fett, Hell, Kursiv,
Unterstrichen, Superscript und Subscript in ASCII-Dateien.
* TEST_KOM.TXT zeigt die Anwendung von Kommentaren.
* TEST_TAB.TXT demonstriert die automatische Tabulatorweitenerkennung
* TEST_ZS.TXT enthält den kompletten unter גIdeaListij ausgegebenen Zeichensatz
(ASCII-32 bis ASCII-255). Nicht druckbare Zeichen sind durch die Störung
des Tabellenaufbaus leicht erkennbar. Sie erscheinen als "()" und sollten
extra angepaßt werden, beispielsweise als Leerzeichen (ASCII-32).
* TEST_ZZ.TXT ist ein einfacher Text zur Ermittlung des Wertes für
גLines/Pageij in der Druckeranpassung. Diese Datei sollten Sie vom Desktop aus
drucken, wenn Sie sicher sind, daß der Drucker zurückgesetzt ist (Pica-
Zeilenabstand = 6 Zeilen/Zoll).
ז13 Hinter den Kulissen -- Internesij
* Einige Werte (vor allem des Seitenformats) sind bei גIdeaListij begrenzt. Die
Grenzen liegen jedoch weit außerhalb des normal verwendeten Bereichs, und
Überschreitungen werden abgefangen. Dennoch sollen hier alle Beschränkungen
erwähnt werden:
- Die Zahl der Zeilen auf einer Seite darf nicht größer als 2500 sein.
- Die Zehntausenderstelle der Zeilennumerierung wird nicht ausgegeben.
- Bei der Monitorausgabe sind maximal 1000 Seiten möglich. Die Drucker-
oder Disk-Ausgabe ist jedoch unbegrenzt.
- Die maximale Länge der zu bearbeitenden Datei hängt nur vom noch freien
Speicher ab.
* Als Kennung für ein Zeilenende akzeptiert גIdeaListij die Codefolge 13 10 (CR
LF) oder nur 13 (CR) oder nur 10 (LF) und ist somit auch für Texte aus dem
Mac- wie aus dem Unix-Bereich gerüstet.
* Nichtveränderbare Drucker-Steuercodes sind: 13 (carriage return), 10
(line feed) und "12" (form feed). Diese Codes dürfte jeder Atari-taugliche
Drucker verstehen (wenn nicht, bitte melden!).
* Dateiende-Zeichen (ASCII-26, bei MS-DOS als "Ctrl Z" bekannt) werden nicht
beachtet. Escape-Zeichen (ASCII-27) werden zusammen mit dem folgenden Byte
als Steuercodes für Textattribute interpretiert.
* Leerzeichen und Tabulatoren am Zeilenende werden ignoriert und nicht in
die Berechnung der Zeilenlänge einbezogen.
* Die Textattribute in Texten werden durch Esc-Sequenzen ("Esc" + 1 Byte)
markiert:
1. Byte : $1B (esc)
2. Byte : Für die Attribute sind die unteren 6 Bit relevant.
Mit den restlichen 2 Bits lassen sich jeweils 4 ASCII-Zeichen
codieren, welche die selben Attribute setzen.
In Wordplus-Dateien werden dazu Zeichen ab $80 gewählt
Attribut | alles aus | fett | hell | kursiv | unter | super | sub
-----------------------------------------------------------------------
Bit Nummer | - | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5
Bit 0..5 | $00 | $01 | $02 | $04 | $08 | $10 | $20
ASCII-Beisp. | @ | A | B | D | H | P | `
* Sämtliche Alert-Texte und sonstige Meldungen sind in der RSC-Datei defi-
niert. Daher kann גIdeaListij leicht an andere Sprachen angepaßt werden, ohne
die Quelldateien neu übersetzen zu müssen. Die englische und die
französische Version (auf Anfrage erhältlich) unterscheidet sich von der
deutschen nur in den RSC-Files! Wer sich einmal die RSC-Datei in einem
Resource Construction Set anschaut, wird schnell erkennen, daß die
Tastatur-Shortcuts (unterstrichene Zeichen) durch simple Boxchars
definiert werden und beliebig geändert werden können. גIdeaListij liest
nämlich diese Zeichen direkt aus der RSC-Datei und verwendet dann diese
Tastenzuordnung. Für die Funktionstasten F1 bis F9 und F10 werden die
"Digitalziffern" 1 bis 9 und 0 verwendet. Mit gesetztem Status "disabled"
wird der Underscore nicht gezeichnet.
Gleiches gilt auch für die Menüzeile: Hier wird jeweils das drittletzte und
zweitletzte Zeichen eines Menüeintrags eingelesen (das letzte Zeichen
sollte ein Leerzeichen sein). Doppelbelegungen müssen natürlich vermieden
werden.
Beachten Sie, daß Sie beim Modifizieren der Resourcedatei eine Auflösung
mit dem 16 Pixel hohen Systemzeichensatz installiert haben. Einige Objekte
sind nämlich vertikal auf halbes Zeichenhöhenraster dimensioniert.
Damit גIdeaListij diese bei anderen Auflösungen zur Laufzeit anpassen kann,
müssen sie mit den erweiterten Statusflags Nr. 14 (Y-Position) und/oder Nr.
15 (Objekthöhe) versehen sein.
Übersetzungen in andere Sprachen sind stets willkommen! Eine Weitergabe
veränderter RSC-Dateien ist nur nach Rücksprache mit dem Autor erlaubt.
* DeskJet-Besitzer werden das Problem kennen: Wenn der HP DeskJet nach dem
Rechner eingeschaltet wird, erkennt ihn der Atari nicht, da die Strobe-
Leitung vom DeskJet im ausgeschalteten Zustand auf Low gezogen wird. Es
gibt mittlerweile eine Reihe von Hilfsprogrammen und ACCs, um das Problem
in Griff zu bekommen. Für גIdeaListij sind diese nicht nötig, da die
Konfigurierung des Strobe-Signals intern vorgenommen wird. Es genügt, wenn
Sie den DeskJet unmittelbar vor dem Ausdrucken einschalten.
* Für die externe Dateianzeige testet גIdeaList,ij ob גCLIPBRD, 1st Guide, 1st
View, GEM-View, ShowImage, ST-Guideij oder גZeig's Mirij installiert ist (entwe-
der als ACC oder als paralleler Prozeß) und sendet bei Erfolg eine ent-
sprechende AES-Message.
CLIPBRD wird mit einer SCRP_OPEN-Message, die anderen per VA_START
aufgerufen. Unter MultiTOS oder MagiC wird zudem ggf. die Environment-
Variable SHSHOW beachtet und das Programm nachgestartet. Ferner
unterstützt גIdeaListij das View-Protokoll. Ein mit der Environment-Variable
"View" vereinbarter Dateianzeiger wird bei Multitaskingsystemen nachge-
startet. Unter TOS wird versucht, das View-Programm per Chameleon als
Accessory zu installieren. Näheres zum View-Protokoll erfahren Sie von
Peter Seitz, Robert-Koch-Straße 6, D-63225 Langen.
* גIdeaListij unterstützt das VA-Protokoll mit den Messages AV_PROTOKOLL,
VA_START, AV_SENDKEY, VA_DRAGACCWIND, AV_ACCWINDOPEN und AV_ACCWINDCLOSED.
* גIdeaListij wertet diverse Environment-Variablen aus:
- IDEALIST: Der Standardpfad; hier liegen IDEALIST.IXA und IDEALIST.CNF,
die beim Programmstart installiert werden.
- CLIPBRD: Klemmbrettpfad, wenn kein System-Clipboard installiert ist.
- EDITOR: Pfad und Name des Editors, wenn noch kein Editor vereinbart
wurde (dessen Pfad ja auch in jeder CNF-Datei gesichert wird).
- SHSHOW: Unter MultiTOS oder MagiC wird der damit definierte Systemviewer
zur externen Dateianzeige verwendet. Vorausgesetzt, keiner der oben
genannten Prozesse ist bereits im System installiert.
- View: Für die externe Dateianzeige
- AVSERVER: Shell ("Desktop"), welche das VA-Protokoll unterstützt
* Die Gerätenummer für die Metafile-Ausgabe ist normalerweise 31. Eine
andere Nummer zwischen 32 und 40 kann in der CNF-Datei mit dem
Schlüsselwort IJMetaDeviceij definiert werden.
* IdeaList versteht auch lange Dateinamen, wenn ein entsprechendes Datei-
system (XFS), unter MiNT oder MagiC!3 installiert ist. Gegebenenfalls
werden zu lange Namen bei der Anzeige hinten abgeschnitten, was durch das
Zeichen ">>" verdeutlicht wird.
* Der AP_TERM-Mechanismus unter MultiTOS und Magic!3 wird unterstützt.
Damit ist es zur Auflösungsumschaltung oder zum Herunterfahren des Systems
("Shutdown") global möglich, Prozesse zum Beenden aufzufordern. Wodurch
diese die Möglichkeit haben, kontrolliert zu terminieren, also zuvor noch
ihre Einstellungen sichern können.
* Eine kleine Macke beim Zeilenumbruch soll nicht verschwiegen werden:
Sinnvollerweise bezieht גIdeaListij ja am Zeilenende vorkommende Leerzeichen
nicht in die Berechnung der Zeilenlänge ein, sondern ignoriert sie.
Allerdings gibt es genau גeinenij Fall, in dem ein solches Leerzeichen nicht
ignoriert wird: Wenn nämlich die letzte Zeile einer Seite ein Leerzeichen
am Ende enthält und genau in die maximale Zeilenlänge paßt (also
normalerweise nicht umgebrochen wird), erzeugt גIdeaListij dennoch einen
Zeilenumbruch. Mit dem Effekt, daß die nächste Seite eine zusätzliche Leer-
zeile zu Beginn erhält. Das ist durch die seitenorientierte Formatier-
routine bedingt und läßt sich leider nicht vermeiden, ohne diese völlig
neu zu konzipieren. Wen das stört, der sollte in diesem Fall die über-
flüssigen Leerzeichen am Zeilenende zuvor aus dem Text entfernen; zum
Beispiel mit גBLINEX.ij
ז14 Unter uns gesagt -- Persönliche Anmerkungenij
Mit גIdeaListij können Sie eine Menge Papier sparen. (Wieviel ich davon zum
Austesten verbraucht habe, steht auf einem anderen Blatt.) Noch besser ist
es, wenn Sie das (zudem billigere!) IJUmweltpapierij aus 100 % Altpapier
verwenden. Gerade bei Listings und README-Dateien ist ja keine Superweiß-
Qualität gefragt. Die Natur dankt für den erheblich geringeren Energie-,
Wasser- und Holzverbrauch!
Sollten Sie nun noch Fragen oder Anregungen und Kritik zu גIdeaListij haben,
so schreiben Sie mir einfach. Bei Problemen mit Ihrem Drucker schicken Sie
mir doch bitte eine Fotokopie der wesentlichen Seiten (Steuercodes, Zeichen-
sätze ...) Ihres Druckerhandbuches.
Haben Sie eine spezielle Druckeranpassung oder Downloadfonts erstellt?
Dann schicken Sie sie mir doch, bitte! Wenn das Ergebnis Ihrer Mühe auch
anderen Anwendern zugute kommt, hat es sich doppelt gelohnt, oder?
An dieser Stelle möchte ich allen Leuten danken, die durch Lob und Tadel,
Tips, Anregungen und geduldiges Betatesten all die Jahre hindurch wesentlich
zur Weiterentwicklung des Programmpakets beigetragen haben. Sämtliche Namen
kann ich hier leider unmöglich nennen; daher stellvertretend für alle
anderen:
Heiko Achilles (tolle Icons!), Andreas Bagge (LaserJet, Softfonts), Frank
Behrens (tausend Telefoneinheiten), Joe Connor (U.K. support), Florian
Diete (FF2CRLFS.TOS), Rainer Duda, Erich Dutack (aus erster Stunde),
Dieter Fiebelkorn, Peter Glaser, Marcus Grundheber (all in 3D), Roland
Heinemann, Benedikt Heinen ("Schaff dir endlich mal ein Modem an!"),
Marianne C. Herdt ("Und die Grafikeinbindung?"), Götz Hoffart (Falcon-
Cheftester), Gerd Hofmann (aus zweiter Stunde), Hans-Peter Jansen
(Assembler-Hokuspokus), Tom Kohl ("viel zu billig"), Gerd König, Domenico
Malaspina, Andreas Mandel (SPOOL.CPX-Wizzard), Stuart Mann (Inglisch
tränsleischen), Harald Margraf (in Faaarbe!), Sam Marshall, Miguel Saro
(traduction francais), Jacqueline Schwarzer (nicht nur TeX-Fee), Peter
Seitz, Manfred Ssykor (Postleidzahlverwandler), Friederike Stein (mmh,
Pizza Speziale) Peter Veith, Guido Vollbeding, Michael Vondung, Frank
Weidmann (Hypertext-Umsetzung), Peter West (another English translation)
Christoph Zwerschke (Weg mit dem üblen Cache-Bug!)
while true do write('Danke! ');
Die aktuelle Version können Sie von mir jederzeit erhalten, indem Sie mir
eine Leerdiskette und einen frankierten Rückumschlag zusenden.
Modembesitzer finden das neueste Update stets in der MAUS KA (Telefon:
0721-358887) und in weiteren Mailboxen des MausNet.
זANHANG A Beispiel für eine Druckeranpassungij
*****************************************
* Druckeranpassung für IdeaList V3.6 *
*****************************************
* *
* Kommentare: von '*' bis Zeilenende *
* *
* Syntax: *
* 65 66 = $41 $42 = 'A' 'B' = 'AB' *
* *
* nichtnumerische Zeichen u. Blanks *
* zwischen den Codes erlaubt *
* *
* Zeilen mit <D> enthalten Default- *
* werte und können weggelassen werden. *
* *
*****************************************
AdaptName 'Anpassung für 24-Nadler'
ContDistance 11 * Länge eines Endlosblattes
TextDistance 0.50 * Abstand zw. zwei verketteten Texten in Zoll <D>
RestDistance 0.30 * Mindestrest nach einem verketteten Text in Zoll <D>
Chars/Line 80 * Maximale Zeilenlänge in Pica-Zeichen <D>
Lines/Page 60 * Pica-Zeilen pro Einzelblatt <D>
Hsteps/Inch 0 * Schritte/Zoll für Horizontalposit.: ignorieren <D>
Vsteps/Inch 180 * Schritte/Zoll für variablen Zeilenabstand
**** Eine Meldung beim Laden der Anpassung ****
Bell * Pling!
Alert 'Ein Beispiel|für 24-Nadler|(interne u. Download-Fonts)|u. GDOS-Fonts'
FeedMode 0 * Blatteinzug: manuell <D>
PortMode 0 * Schnittstelle: parallel <D>
SendMode 0 * Sendemodus: Codes nur einmal senden <D>
PclMode 0 * Kommandosprache: kein HP-PCL <D>
GdosMargin_L 0 * Randkorrektur links für die GDOS-Ausgabe <D>
GdosMargin_R 0 * Randkorrektur rechts für die GDOS-Ausgabe <D>
GdosMargin_T 0 * Randkorrektur oben für die GDOS-Ausgabe <D>
GdosMargin_B 0.5 * Randkorrektur unten für die GDOS-Ausgabe
GdosPropFact 1.5 * Breitenfaktor für GDOS-Proportionalschriften
EmailQuoteAtt 1 * Textattribut für Quotes in EMailtexten = Fett <D>
**********************************
SlotName1 'Pica 10 cpi'
SlotInfo1 'ein interner Font'
Chars/Inch1 10 * Zeichen pro Zoll
Lines/Inch1 6 * Zeilen pro Zoll
pCharSize1 27 80, 18, 27 84 * Zeichengröße: Pica, schmal aus, sub aus
pLineDist1 27 51 255 * Zeilenabstand variabel
**********************************
SlotName2 'Eng 20 cpi'
SlotInfo2 'ein interner Font'
Chars/Inch2 20 * Zeichen pro Zoll
Lines/Inch2 10 * Zeilen pro Zoll
pCharSize2 27 77, 15, 27 83 1* Zeichengröße: Elite, schmal ein, sub ein
pLineDist2 27 65 6 * Zeilenabstand: 10 Zeilen pro Zoll
**********************************
SlotName3 'Nano 30 cpi'
DoloFontName3 'NANO30PR.F24'
SlotInfo3 'ein Downloadfont'
Chars/Inch3 30 * Zeichen pro Zoll
Lines/Inch3 15 * Zeilen pro Zoll
pCharSize3 27 112 1, 18, 27 84, 27 120 1 * Zeichengröße
pLineDist3 27 51 255 * Zeilenabstand variabel
**********************************
SlotName4 'Typewriter 10 pt'
SlotInfo4 'der GDOS-Font ATTP10'
GdosFontName4 'Typewriter'
*GdosFontId4 15 * die Alternative statt "GdosFontName"
GdosFontSize4 10 * Größe: 10 Punkt
**********************************
SlotName5 'Monospace 8 pt'
SlotInfo5 'ein frei skalierbarer Speedo-Font'
GdosFontName5 'Monospace 821'
GdosFontSize5 8 * Größe: 8 Punkt
GdosFontWidth5 1.0 * Breite : 100 % <D>
GdosLineDist5 1.0 * Zeilenabstand: 100 % <D>
**********************************
Jokername1 'Kursiv' * der erste Jokerslot
pJoker_on1 27 52 * hier: kursiv ein
pJoker_off1 27 53 * hier: kursiv aus
pJokermode1 0 * Sendemodus: am Anfang senden <D>
**** Drucker-Steuercodes für die ASCII-Ausgabe ****
pInit 27 64, 27 82 0 * Initialisierung: Reset, US-Zeichensatz
pExit 27 64 * Codes am Ende: Reset
pNoPerforat 27 79 * Perforation überspringen
pBruttoLength 27 67 00 12 * Brutto-Seitenlänge einstellen: 12 Zoll
pDraft 27 120 0 * Schnellschrift
pLetter 27 120 1 * Schönschrift
pBold_On 27 69 * Fett ein
pBold_Off 27 70 * Fett aus
pLight_On 0 * Hell ein: ignorieren <D>
pLight_Off 0 * Hell aus: ignorieren <D>
pItalic_On 27 52 * Kursiv ein
pItalic_Off 27 53 * Kursiv aus
pUnder_On 27 45 1 * Unterstrichen ein
pUnder_Off 27 45 0 * Unterstrichen aus
pSuper_On 27 83 0 * Superscript ein
pSuper_Off 27 84 * Superscript aus
pSub_On 27 83 1 * Subscript ein
pSub_Off 27 84 * Subscript aus
pDolo_Init 0 * vor Downloadfont <D>
pDolo_Exit 0 * nach Downloadfont <D>
pDolo_On 27 31 1 * Downloadfont ein
pDolo_Off 27 31 0 * Downloadfont aus
pHorSpacing 0 * Horizontalpositionierung: ignorieren <D>
pPage_Init 0 * Codes vor jeder Seite: ignorieren <D>
pPage_Exit 0 * Codes nach jeder Seite: ignorieren <D>
pSlashZero 48 8 47 * Null mit Querstrich <D>
**** Zeichenanpassungen für die ASCII-Ausgabe ****
p127 '^' 8 '-' * Dreieck
p132 27 82 2,'{', 27 82 0 * ä
p148 27 82 2,'|', 27 82 0 * ö
p129 27 82 2,'}', 27 82 0 * ü
p142 27 82 2,'[', 27 82 0 * Ä
p153 27 82 2,'\', 27 82 0 * Ö
p154 27 82 2,']', 27 82 0 * Ü
p158 27 82 2,'~', 27 82 0 * ß
p221 21 * §
p189 67 * (C)
p190 82 * (R)
p254 32 * hoch 3 [nicht druckbar]
p255 32 * Strich oben [ " " ]
******* Ende der Druckeranpassung *******
זANHANG B Format der 7-Bit-Downloadfontsij
- Die Downloadfont-Dateien werden von גIdeaListij eins-zu-eins an den Drucker
gesendet und enthalten die Steuercodes sowie nachfolgende Fontdaten.
- Die 7-Bit-Fontdateien definieren nur die Zeichen ASCII-32 bis ASCII-127,
da die meisten Nadeldrucker nicht den vollen ASCII-Zeichensatz als Down-
load-Bereich zulassen.
- Die Datei darf keinen Initialisierungsbefehl (Beispiel für ESC/P-Drucker:
1B 40) enthalten, andere Befehle (LQ-, Prop-Modus, ROM->RAM etc.) sind er-
laubt, aber nicht nötig.
- Die Zeichen können entweder einzeln (Beispiel ESC/P: 1B 26 00 20 20 DATA
1B 26 00 21 21 DATA ...) oder als kompletter Bereich (Beispiel ESC/P:
1B 26 00 20 7F DATA) definiert werden.
- Folgende Zeichen müssen abweichend vom ASCII-Zeichensatz definiert werden:
ASCII-Position | altes Zeichen | neues Zeichen
---------------+---------------+---------------
36 | $ | Ä
59 | ; | Ö
79 | O (Buchstabe) | Ü
127 | (delete) | ß
- Die kleinen Umlaute,'$', ';', 'O' sowie etliche Sonderzeichen werden von
גIdeaListij intern angepaßt. Dazu müssen ggf. folgende Zeichen etwas modifi-
ziert werden (höher setzen, verkleinern ...):
ASCII-Position | Zeichen
---------------+---------
34 | "
39 | '
94 | ^
96 | `
124 | |
126 | ~
- Das Paragraph-Zeichen '§' wird durch 'b' und 'q'erzeugt und ist daher
nicht besonders schön. Aber wer mag schon Paragraphen?
- Die IBM-Blockgraphik-Zeichen ASCII-176 bis ASCII-223 werden als '#' ausge-
geben. Was intern absolut nicht anpaßbar ist, erscheint als Leerzeichen.
- Durch einen Trick, Proportionalfonts mit gleichen Zeichenbreiten, sind
auch kleinere Zeichenbreiten möglich als die mit internen Fonts maximalen
20 cpi (Elite Condensed). Echte Proportionalschriften sind ebenfalls ver-
wendbar, wenn man die Anmerkungen in Kapitel 11.6 beachtet.
- Einige Drucker können ASCII-32 (Blank) nicht umdefinieren und verwenden
stattdessen die Weite des eingestellten (unproportionalen) Fonts (Star
LC24-10, SJ-48, Fujitsu DL 1100 ...) oder gar die Weite null (KXP 1123)!
Pseudo-Proportionalfonts sind über einen Trick trotzdem möglich (siehe die
.Anpassungen DOLOSPE1.IXA und DOLOSPE2.IXA).
- Konventionen für die Dateinamen:
nnnnyymm.xxx
mit nnnn = Abkürzung des Fontnamens
yy = Pitch in cpi für bevorzugte Ausgabegröße
mm = Modus : DR = Draft,
LP = Letter Quality Pica (10 cpi)
LE = Letter Quality Elite (12 cpi)
PR = Letter Quality Proportional
xxx = Drucker-Bauart : F09 = Neun-Nadler
F24 = Vierundzwanzig-Nadler
Die Extension xxx ist zur Kennung als 7-Bit-Font unbedingt nötig!
זANHANG C Sende-Reihenfolge der Druckercodesij
1) Vor dem Druck einer Datei, nicht verkettet, interner Font : AhCDGFEMH
(M nur, wenn zuvor gedruckter Font = Download-Font)
2) Vor dem Druck einer Datei, verkettet, interner Font : hGFEMH
(M nur, wenn zuvor gedruckter Font = Download-Font)
3) Vor dem Druck einer Datei, nicht verkettet, Download-Font : AhCDFEHJLNK
4) Vor dem Druck einer Datei, verkettet, Download-Font : hFEHJLNK
5) Nach dem Druck e. Da., nicht verkettet, nicht abgebrochen : B
6) Bei Programmende, wenn nicht zuvor 5) gesendet wurde : B
7) Unmittelbar vor und nach jeder Kopfzeile/Fußzeile : I
8) Nach der letzten Druckzeile jeder Seite : ASCII-12 (FF)
(wenn nicht letzte Seite und zugleich verkettet)
Legende:
A = pInit
B = pExit
C = pNoPerforat
D = pBruttoLength
E = pCharsize
F = pLineDist
G = pDraft oder pLetter
H = pJoker_On oder pJoker_Off (JokerMode 0 = default)
h = pJoker_On oder pJoker_Off (JokerMode 1)
I = Attributcodes vor/nach Kopf/Fußzeile
J = pDolo_Init
K = pDolo_exit
L = pDolo_On
M = pDolo_Off
N = Downloadfont-Daten
Vor Beginn eines neuen Textattributs werden alle bisherigen Attribute ge-
löscht. Wenn das Attribut super oder sub gelöscht wurde, wird E gesendet
(die Schrifthöhe könnte ja durch super/sub eingestellt sein). Bei Download-
fonts wird super/sub ignoriert.
Die Horizontalpositionierung wird, wenn eingeschaltet (HSteps/Inch <> 0) vor
Beginn jeder Zeile (auch der Kopfzeile und wenn der Rand > 0) und jeder
weiteren Spalte gesendet.
Nach Installierung einer neuen Anpassungsdatei oder nach Wechseln der Pa-
pierart (einzel <-> endlos) gilt die Verkettung als unterbrochen. Dasselbe
tritt ein bei einer Ausgabe nicht von der ersten Seite an, oder wenn nur
Vorder- oder Rückseiten ausgegeben oder rückwärts sortiert gedruckt wird.
Dateien, die auf Diskette ausgegeben werden, sind stets unverkettet.
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